Was sagen regionale Händler zum Abgas-Skandal?
Es begann mit VW und betrifft inzwischen fast alle deutschen Autokonzerne; Jahrzehntelang sollen sie sich bezüglich ihrer Abgastechnik abgesprochen haben. Die ursprüngliche VW-Abgasaffäre war Auslöser einer weitreichenden Krise in der Automobilindustrie. Durch zahlreiche Studien wurde eine Abweichung zwischen realen und Prüfstandemissionen bei den Modellen deutscher und internationaler Hersteller festgesetzt.
Die Frage, die sich nun für Diesel-Fahrer stellt ist: was ist mein Dieselauto jetzt noch wert? Ist eine Nachrüstung möglich und wer bezahlt die Kosten? Laut Kraftfahrtbundesamt vom 01.01.2017 gibt es 45.803.560 zugelassene PKWs in Deutschland, davon sind 32,9 Prozent Diesel-Fahrzeuge. Der Bundesverband freier Kfz-Händler nimmt an, dass Diesel-PKWs in Zukunft stark an Wert verlieren und die Preise um 10 bis 20 Prozent sinken werden.
Die derzeitige öffentliche Diskussion dreht sich hauptsächlich um das Thema Stickoxide, die sich im Feinstaub befinden. Der Jahresmittelwert für Stickstoffdioxid liegt derzeit bei 40 Mikrogramm/Kubikmeter. 2015 lag die mittlere Konzentration bei 39 Mikrogramm laut Umweltbundesamt. Stickstoffdioxid ist ein Reizgas, das tief in die Lunge eindringt. Atmet ein Mensch zu viel Stickstoffdioxid ein, löst es Entzündungsreaktionen in der Lunge aus. Ist ein Mensch dauerhaft einer zu hohen Belastung ausgesetzt, kann es vorkommen, dass die Lunge sich nicht mehr regeneriert. Asthmatikern reagieren bereits bei geringen Konzentrationen. Hinter dem Begriff Feinstaub verbergen sich jedoch nicht nur Stickoxide, sondern auch Kohlenwasserstoffe und Kohlenmonoxid. Der Katalysator, der sich im Auto befindet, filterte diese Stoffe aus der Luft heraus.
Die ganze Story zum Nachlesen unter diesem PDF-Link (Seite 6); ‚Die Neue Woche‘, Ausgabe KW 32/17.
(Bild: VW ist am meisten betroffen; wie geht es mit den Diesel-Fahrzeugen weiter? – Foto: MuW/r.demont)
