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Samstag, Mai 4, 2024

Obst und Gemüse richtig lagern

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VerbraucherService Bayern gibt Tipps für Vorratshaltung

Vorratshaltung ist in ländlichen Haushalten mit großem Nutz- und Obstgarten selbstverständlich. Die Coronakrise hat auch in städtischen und jungen Haushalten den Wunsch geweckt, unabhängiger von industriellen Produkten zu sein und einen Vorrat anzulegen. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe sowie das Bundesministerium für Ernährung und Gesundheit empfehlen, Lebensmittel für zwei Wochen vorrätig zu haben. Wie man Obst und Gemüse richtig einlagert, erklärt der VerbraucherService Bayern im KDFB e.V. (VSB).

Für das Einlagern von Obst und Gemüse eignet sich am besten ein dunkler Kellerraum, der nach Norden oder Osten liegt und durch Fenster, Schlitze, Gitter oder einen Ventilator ausreichend be- und entlüftbar ist. Ein atmungsaktiver Anstrich schützt vor Schimmel und muffigem Geruch. Wichtig: Regelmäßig kontrollieren, dass kein Ungeziefer im Lagerraum ist. Zum Lagern benötigt man Regale, Horden und Kartoffelkisten. Für einen Sandeinschlagplatz für Gemüse eignen sich saubere Kisten oder eine Kellerecke, die man mit Ziegelsteinen einfasst. Die ideale Temperatur im Winter liegt bei vier bis fünf Grad, im Sommer bei zehn bis zwölf Grad. Die Temperatur sollte möglichst konstant sein. Frost ist zu vermeiden. Eine relative Luftfeuchtigkeit zwischen 85 bis 90 Prozent ist optimal. Frischluftzufuhr ist notwendig, damit sich nicht zu viel Reifungsgas Ethylen anreichert und sich der Verderb dadurch beschleunigt.

„Lagern Sie immer nur einwandfreie, ungewaschene, aber saubere Lebensmitel ein. Kontrollieren Sie das Obst und Gemüse regelmäßig und sortieren Sie faulige Früchte aus“, rät Birgit Billy, Hauswirtschaftsexpertin beim VSB.

Lagerfähige Apfel- und Birnensorten in flache Horden oder Kisten legen und abdecken. Winterkarotten, Rote Bete, Sellerie und Schwarzwurzeln in mittelfeuchten Sand einschlagen oder in Netzen aufhängen. Bei Kohlarten erst die äußeren Blätter entfernen, dann am Strunk aufhängen oder in flache Kisten legen. Zwiebeln ohne Laub hängend oder liegend trocken lagern. Salate wie Zuckerhut, Radicchio, Endiviensalat in Zeitungspapier einschlagen. Kartoffeln in Lattenkisten oder Drahtsilos lagern.

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