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Samstag, April 27, 2024

DGB-Kreisverband Regen tagt – neue Regionssekretärin Bettina Blöhm stellt sich vor

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Regen. Im Gasthaus Falter hatten sich die Mitglieder des DGB-Kreisverbandes Regen, der Ortverbände Regen und Teisnach sowie Vertreterinnen des Frauenausschusses auf Einladung des Vorsitzenden Thomas Kaehler und der Frauenausschussvorsitzenden Angela Wölfl zur Vorstandssitzung getroffen.

Neben organisatorischen Absprachen und den Berichten aus den Betrieben stand die Vorstellung der neuen Regionssekretärin Bettina Blöhm auf der Tagesordnung. Bettina Blöhm aus Thurmansbang (Landkreis Freyung-Grafenau) hat Soziologie und Politikwissenschaften an der Universität Regensburg studiert, ist gewerkschaftlich seit Jahren aktiv und als Niederbayerin ist ihr die Region bestens vertraut. Als Ansprechpartnerin im Büro in Passau ist sie neben Regen für die DGB-Kreisverbände Deggendorf, Freyung-Grafenau, Passau und Straubing zuständig. „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Bettina Blöhm, denn sie hat schon vorher gezeigt, dass ihr der Bayerische Wald wichtig ist“, so Thomas Kaehler.

Bettina Blöhm ging neben ihrer Vorstellung auf das Thema Tarifbindung im Rahmen des Zukunftsdialoges des DGB ein. Es sei beschämend, wenn man sehe, dass immer weniger Beschäftigte über einen guten Tarifvertrag abgesichert seien. Gute Tarifverträge zwischen Arbeitgebern und den Beschäftigten sicherten den sozialen Frieden, sorgten für Zusammenhalt und jeder Arbeitgeber profitiere von motivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. „Wir müssen dafür sorgen, dass das Thema wieder in aller Munde ist. Lohnerhöhungen, Urlaubs- und Weihnachtsgeld, all das fällt nicht vom Himmel – gerade in Bayern haben wir hier erheblichen Nachholbedarf“ erklärte Bettina Blöhm. Thomas Kaehler ergänzte, dass gerade die öffentliche Hand hierbei eine besondere Verpflichtung habe. „Wir wollen, dass gerade der Freistaat Bayern mit gutem Beispiel voran geht und deshalb brauchen wir entsprechende Vergabegesetze“, forderte Thomas Kaehler.

Alle Anwesenden waren sich darin einig, dass auch die Kommunen die Möglichkeit habe müssten, ihre Ausschreibungen entsprechend so zu gestalten, dass tarifgebundene Unternehmen zum Zuge kommen.

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