Filmvorführung mit Diskussion
Regensburg. Ist Atomkraft klimafreundlich? Kann Atomkraft die Probleme am Energiemarkt lösen? Oder überwiegen die Gefahren und Langzeitfolgen? Das Thema Kernenergie war nie brisanter als jetzt, kurz vor dem geplanten Betriebsende der letzten drei deutschen Atomkraftwerke.
Einerseits werden europaweit Investitionen in die Atomkraft durch die neue EU-Taxonomie als klimafreundlich eingestuft. Außerdem sollen die beiden süddeutschen AKWs als Reserve für den Winter „einsatzbereit“ gehalten werden. Andererseits existiert weder in Deutschland, noch in Europa eine Endlagerstrategie…
Auch die Gefahr eines Austritts von Radioaktivität ist in Krisen-Gebieten erhöht. Jüngst forderte die Internationale Atomenergiebehörde eine Schutzzone um das von Russland besetzte ukrainische AKW Saporischschja. Ist Atomenergie also nützlich, oder nur gefährlich?
Diese Frage soll bei der Aufführung des Dokumentarfilms „Atomkraft Forever“ – von Carsten Rau – thematisiert werden. Dazu lädt die Friedrich-Ebert-Stiftung am Mittwoch, 21. September 2022 (19.00 bis 21.30 Uhr) ins Ostentor-Kino (Adolf-Schmetzer-Straße 5, Regensburg) ein. Nach der Filmvorführung diskutieren Carsten Rau und Ismail Ertug, MdEP, über die aktuelle politische Situation und die Zukunft der Kernenergie in Deutschland.
Die Veranstaltung wird von der Friedrich-Ebert-Stiftung organisiert, ist kostenlos und richtet sich an alle Interessierten.
