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Montag, Oktober 7, 2024

Wirtschaftsministerium fördert Regionalentwicklung in allen Regierungsbezirken

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Insgesamt 11,6 Mio. Euro | 3,5 Mio. Euro gehen nach Niederbayern

München. Bayerns Wirtschaftsstaatssekretär Roland Weigert hat 26 neue Förderbescheide auf Grundlage der Förderrichtlinie Landesentwicklung (FöRLa) an Regionale Initiativen aus allen bayerischen Regierungsbezirken übergeben. Die Gesamtfördersumme beträgt 11,6 Millionen Euro.

Weigert betonte: „Viele bayerische Regionen starten nun in eine neue dreijährige Regionalmanagementförderung. Die Regionalen Initiativen können je nach Herausforderungen individuell und flexibel die Schwerpunkte bei der Umsetzung ihrer Projekte festlegen. Das Förderprogramm setzt bei den Ideen vor Ort an, ist unkompliziert und wird seit vielen Jahren stark nachgefragt.“

Das bayerische Wirtschaftsministerium fördert nahezu flächendeckend im Freistaat über 65 regionale Initiativen. Ihnen bietet das Anfang 2021 neu aufgelegte Förderprogramm noch bessere Förderkonditionen und eine wesentlich vereinfachte Antragstellung und Abwicklung. Zudem profitieren Regionen von zusätzlichen Fördermitteln, wenn sie Projekte zum Flächensparen umsetzen. Standorte, die mit gravierenden wirtschaftlichen Umbrüchen kämpfen und in denen ein massiver Arbeitsplatzabbau droht, steht eine Sonderförderung für Transformationsprozesse von bis zu 150.000 Euro pro Jahr zur Verfügung.

Wirtschaftsstaatssekretär Weigert: „Die Regionalen Initiativen beweisen in ihrer täglichen Arbeit, dass durch Beteiligung, Zusammenarbeit und Vernetzung vor Ort innovative Projekte entstehen. Damit wird die Wettbewerbsfähigkeit und Zukunftsfestigkeit der Regionen entscheidend gestärkt. Ich bin überzeugt, dass alle 25 Regionalen Initiativen, die wir mit unserer Förderung unterstützen, ganz wesentlich zu gleichwertigen Lebens- und Arbeitsbedingungen in Bayern beitragen. Das Regionalmanagement ist ein erfolgreiches Instrument. Denn es setzt bei den Ideen vor Ort an.“

In Niederbayern sind der Landkreis Freyung-Grafenau, der Landkreis Kelheim, der Landkreis Passau, der Landkreis Regen (ARBERLAND REGio GmbH), der Landkreis Rottal-Inn, die Europaregion Donau-Moldau Koordinierungsstelle Ländlicher Raum Niederbayern, Niederbayern-Forum e.V. und die Stadt Freyung (Konversionsmanagement Freyung und Umgebung) Empfänger eines Förderbescheids.

Mit knapp 450.000 Euro werden Barbara Daferner und Vendula Maihorn von der Europaregion Donau-Moldau (EDM Niederbayern) mit Sitz beim Trägerverein in Freyung ihr neues Projekt „Europaregion Donau-Moldau: Gesellschaft 4.0 – Gemeinsam grenzübergreifend zukunftsrelevante Herausforderungen meistern“ in einer dreijährigen Projektförderung bei einem Fördersatz von 90 Prozent umsetzen. Dabei konzentrieren sie sich auf das Thema Vernetzung von Hochschulen im gesamten Grenzraum zu Tschechien und Österreich mit den Schwerpunkten Künstliche Intelligenz (KI) und Industrie 4.0 ebenso, wie auf das grenzüberschreitende Projekt „Gute Nachbarschaft heißt…“ in dem sich die Nachbarn Bayern und Böhmen auf kultureller Ebene durch verschiedene Begegnungsmaßnahmen näherkommen sollen. Auch die Intensivierung der Regionalkooperation Niederbayern und Südböhmen auf politischer Ebene soll wieder belebt werden.

Gemeinsam mit dem niederbayerischen Bezirkstagspräsidenten Dr. Olaf Heinrich nahm Barbara Daferner den Förderbescheid bei der feierlichen Übergabe im Bayerischen Wirtschaftsministerium in München entgegen.

Zum Abschluss der Veranstaltung, die unter Beachtung der gängigen Hygienevorschriften und nur mit einer begrenzten Teilnehmerzahl stattfand, nutzten die regionalen Initiativen noch die Möglichkeit, sich in lockerer Runde auszutauschen.

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