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Freitag, Mai 3, 2024

„Wir haben eine Mammutaufgabe vor uns“

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MdL Taubeneder und Waschler tauschen sich mit Finanzamt-Leiter Beeg zur Grundsteuerreform aus

Passau. „Wir befinden uns vor der Umsetzung der Grundsteuerreform – eine Mammutaufgabe für uns, wie für alle bayerischen Finanzämter“, so Wolfgang Beeg, Leiter des Finanzamts Passau – „Aber wir werden es hinbekommen“, ist Beeg zuversichtlich gestimmt.

So hätte man zuletzt Personal umgeschichtet und die ersten Informationsschreiben an die Bürgerinnen und Bürger wurden bereits versandt. „Wir hoffen natürlich auf eine entsprechende Abgabequote bis Oktober“, so Beeg weiter. Die Grundsteuerreform betrifft sowohl bebaute als auch unbebaute Grundstücke und damit alle Eigentümer von Grundstücken und Immobilien – auch von land- und forstwirtschaftlich genutzten Flächen. In Bayern wir die Grundsteuer durch das Finanzamt (Bemessungsgrundlage) und durch die Kommunen (Steuererhebung) umgesetzt. „Im Grunde ist jede Eigentümerin und jeder Eigentümer von der Neubewertung betroffen. Mit den Informationsschreiben wollen wir sie aktiv unterstützen. Vor allem für die Grundsteuererklärung in der Land- und Forstwirtschaft bietet der Online-Kartenservice der Bayerischen Vermessungsverwaltung eine wichtige Unterstützung: Bei den benötigten Maßen leistet die digitale Plattform BayernAtlas Hilfe, die wir künftig kostenfrei zur Verfügung stellen werden.“ Personell sei man am Finanzamt Passau und den dazugehörigen Nebenstellen gut aufgestellt: „Natürlich wäre mehr Personal immer besser, aber ich kann nicht jammern, die allgemeine Situation hat sich kontinuierlich verbessert“, verweist Beeg auch auf die deutlich verbesserte technische Ausstattung des Personals allgemein.

Wolfgang Beeg selbst ist Münchner und war, nachdem er im Jahr 1999 nach Passau gekommen ist, später auch in Landshut (ab 2012) und Zwiesel (2016) tätig und ist dann im September 2021 erneut nach Passau gekehrt. „Es hat sich für die Angestellten viel verändert, zuletzt natürlich in der Pandemie. Die Möglichkeit die persönliche Arbeitszeit auch teils im Homeoffice zu verbringen, ist gewinnbringend und innovativ für die komplette behördliche Struktur“, so Beeg weiter. Derzeit werde an einer neuen Dienstvereinbarung gearbeitet, die die Heimarbeitszeit als festen Bestandteil integriere.

Wenn Wolfgang Beeg Wünsche äußern müsste oder dürfte, dann: „Hätte ich die Grundsteuerreform gerne schon hinter uns“, schmunzelt er wohlwissend über die große Herausforderung, die da in den kommenden Monaten auf die bayerischen Finanzämter zukomme.

Taubeneder und Waschler betonen die hohe Leistungsfähigkeit und Motivation in der bayerischen Finanzverwaltung: „Nicht ohne Grund wird die bayerische Finanzverwaltung bundesweit hochgeschätzt. Auch in schwierigen Pandemiezeiten wurden die Herausforderungen vorbildlich bewältigt“, so die Abgeordneten.

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