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Donnerstag, Mai 2, 2024

Viertklässler der Grundschule Spiegelau üben sich in Selbstverteidigung

Lesestoff

Spiegelau. „Stopp! Lassen Sie mich in Ruhe!“ lautete die Devise an der Spiegelauer Grundschule. Kinder müssen Selbstvertrauen ausstrahlen und das Wissen über richtiges Verhalten in einer gefährlichen Situation mit anderen Personen haben, dann bewegen sie sich sicherer und selbstbewusster in ihrem Umfeld.

Auch in diesem Jahr gab der Gewaltpräventionslehrer Paul Gruber zum Thema „Gewaltvermeidung – Selbstschutz – Selbstbehauptung“ den Schülerinnen und Schülern der vierten Klassen Tipps und Techniken an die Hand, wie sie sich im Notfall wirkungsvoll zur Wehr setzen können – auch gegen Erwachsene. „Dabei darfst du die Macht der Stimme nicht unterschätzen“, erklärte Gruber den Viertklässlern.

Veranlasst und organisiert wurde das Projekt von der Schulleitung Ulrike Rabner, und der Elternbeirat unterstützt den Kurs finanziell. Die Vermeidung von Gewalt stand als oberstes Ziel auf dem Lehrplan. In Beispielen erklärte Gruber, dass Zusammenhalt in der Gewaltprävention eine wichtige Rolle spielt und gab den Schülern fünf wesentliche Sicherheitstipps an die Hand. Von der Bedeutung der Teamarbeit, der Gewaltprävention und der Deeskalation erfuhren die Schülerinnen und Schüler dann in Rollenspielen.

Da es nicht immer möglich ist, einem Konflikt aus dem Weg zu gehen, gab es auch einen praktischen Teil innerhalb der Projekttage. Selbstverteidigung muss einfach, schnell und effektiv sein. Dafür lernten die Schülerinnen und Schüler ein paar Selbstschutz-Techniken aus der Kampfkunst Karate. An praktischen Übungen konnten sie probieren, was zu tun ist, wenn das Abwehren nichts nützt und ein Gegner sein Opfer packen möchte. Am Schlagpolster stellten die Kinder fest, wie viel Kraft sie aufbringen können.

Immer wieder übten die Gruppen die Macht der Stimme einzusetzen: „Benutzt eure Stimme und schreit so laut ihr könnt. Das verschafft euch Zeit, um wegzulaufen“, rät der Referent. Nach der erfolgreichen Teilnahme erhielten alle eine Urkunde. „Verhaltet euch in einer Notsituation immer wie der Tiger auf der Urkunde und nicht wie das sanfte Kätzchen!“, gab Paul Gruber den Kindern bei der Übergabe mit auf den Weg.

Zur Beantwortung von Fragen zu Gewaltpräventions- und Sicherheitskursen steht der Karate Club Bayerwald unter Telefon 09928 903550 oder über www.karateclub-bayerwald.de zur Verfügung.

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