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Freitag, Mai 3, 2024

Verkehrsunternehmer übergeben Landrat Sibler Resolution

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Südostbayerische Busunternehmen | Erhalt des regionalen ÖPNV

Deggendorf. Am Dienstag (21.06.) trafen sich Busunternehmer aus dem Landkreis Deggendorf und umliegenden Landkreisen mit dem Landrat Bernd Sibler, um ihm ihre Forderungen für den Erhalt des regionalen Busverkehrs zu übergeben.

Der Busunternehmer Max Heindl legte dem Landrat die schwierige Situation für die Busunternehmen dar, die nicht nur die aktuellen Themen der Dieselpreis-Problematik, sondern auch den Fachkräftemangel, steigende Betriebskosten und staatliche Ausgleichsleistungen betreffen.

Die Busunternehmen fordern einen niedrigeren Steuersatz für Fahrkarten von 7 auf 0 Prozent, die Einführung eines „Gewerbediesels“ (vergleichbar mit dem Agrardiesel in der Landwirtschaft) und die Vereinfachung und EU-weite Harmonisierung des Führerscheinerwerbs, welcher in Deutschland deutlich teurer und aufwendiger ist, als in anderen EU-Ländern.

Weiter sollen die staatlichen Ausgleichszahlungen nach dem Personenbeförderungsgesetz an die Unternehmen umgestaltet werden, sodass dauerhaft eine Unterstützung des ÖPNV im ländlichen Raum ermöglicht wird. Die Resolution der Busunternehmen wurde von 18 Verkehrsunternehmen aus der Region unterzeichnet.

Landrat Bernd Sibler zeigte Verständnis für die Anliegen der Unternehmen, betonte die existentielle Wichtigkeit des Busverkehrs im ländlichen Raum, mit dem Verweis darauf, dass ohne die Unternehmen kein Schülerverkehr möglich wäre und versprach den Unternehmen, ihre Anliegen an das bayerische und an das Verkehrsministerium des Bundes, die Bundestagsabgeordneten und verkehrspolitischen Sprecher der Fraktionen weiterzugeben, um möglichst bald zufriedenstellende Ergebnisse für alle zu erzielen.

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