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Freitag, Mai 3, 2024

Regionale Händler im Online-Sog

Lesestoff

Internet-Giganten beeinträchtigen das Geschäftsleben in bayerischen Städten

Amazon, Zalando, Otto und Co. So heißen die Riesen, mit denen jeder Online-Shopper regelmäßig in Berührung kommt. Der Online-Handel boomt. Denn im Internet kann man bequem und stressfrei von Zuhause aus einkaufen. Doch genau darin liegt das Problem für den regionalen Einzelhandel. Immer weniger Menschen suchen zum Shoppen die regionalen Geschäfte auf.

Die bayerischen Kunden kaufen immer mehr im Internet ein. Diese Entwicklung wirkt sich direkt auf das Kaufverhalten der Kunden in regionalen Geschäften aus. Rund ein Drittel aller Niederbayern haben einer Umfrage zufolge bestätigt, dass sie weniger in die nächst gelegene Stadt zum Einkaufen fahren, sondern ihre Einkäufe vermehrt online tätigen. Auch der Einzelhandel klagt laut IHK-Pressebericht über sinkende Besucherzahlen. Roman Pollozek, Inhaber eines gleichnamigen Modehauses in Pfarrkirchen bestätigt diesen Umstand. “Wir Händler kämpfen an vielen Fronten. Die größte Herausforderung ist der Online-Handel, durch den die Geschäfte, aber auch die Innenstädte insgesamt an Frequenz einbüßen“, heißt es im Pressebericht.

Besucherzahlen sinken

Dieses Phänomen ist in der Tat weit verbreitet. Über 60 Prozent der regionalen Einzelhändler beklagen sinkende Besucherzahlen. Gerade Kleinstädte und mittelgroße Städte sind davon betroffen. Die Gründe dafür liegen auf der Hand. Viele Käufer verspüren beim Einkaufen Stress. Überfüllte Einkaufspassagen, Wühltische und die Tatsache, dass man sich für die Gewünschten Produkte meist in die nächstgelegene Stadt- beziehungsweise in die Innenstadt begeben muss, tragen nicht gerade zur Minderung des Einkaufsstresses bei.

Kann sich gegen die Online-Giganten behaupten. Das Modehaus Garhammer in Waldkirchen (Foto: Garhammer)
Kann sich gegen die Online-Giganten behaupten. Das Modehaus Garhammer in Waldkirchen (Foto: Garhammer)

Online bedeutet weniger Stress

Online-Käufe sind dagegen für den Kunden wesentlich stressfreier. Per Mausklick und genauer Suchanfrage können Verbraucher binnen Minuten die gewünschten Produkte finden, Preise vergleichen und ihre Bestellung aufgeben. Gerade bei den Weihnachtseinkäufen wirkt sich dies sehr negativ auf den Einzelhandel aus. Wer einmal Weihnachtseinkäufe getätigt hat weiß, kaum etwas ist stressiger als im Stadtrubel Geschenke für seine Liebsten zu suchen.

(Die ganze Story ist abrufbar als PDF unter diesem Link; ‚Die Neue Woche‘, Ausgabe KW 38/16)

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