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Freitag, April 26, 2024

Radweg und Linksabbiegespur für mehr Sicherheit

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St 2108 bei Uttigkofen

Uttigkofen / Aldersbach. Entlang der Staatsstraße 2108 bei Uttigkofen will die Gemeinde Aldersbach einen Geh- und Radweg bauen. Finanziert wird die Maßnahme vom Freistaat Bayern, vertreten durch das Staatliche Bauamt Passau. Auf eine Möglichkeit, die Sicherheit an der Staatsstraße sowie für Fußgänger und Radfahrer zu verbessern, haben sich Vertreter des Staatlichen Bauamts Passau, der Gemeinde Aldersbach und der Firma Metallbau Haslinger bei einer Gesprächsrunde verständigt, zu der MdL Walter Taubeneder eingeladen hatte; durch die Verlegung der Firmeneinfahrt und den Bau einer Linksabbiegespur kann zugleich eine Querungshilfe errichtet werden.

Oberstes Ziel des Staatlichen Bauamts Passau ist es, die Verkehrssicherheit auf den Straßen zu gewährleisten. Dies könnte sich auf der St 2083 bei Uttigkofen durch die Kombination dreier Projekte umsetzen lassen: Die Gemeinde Aldersbach will dort auf etwa zwei Kilometer Länge einen Geh- und Radweg errichten, als Teil der Verbindung zwischen Aldersbach und Pörndorf. Aufgrund der Platzverhältnisse müssen Fußgänger und Radfahrer die Straße queren – doch eine Querungshilfe auf freier Strecke ist nach den geltenden Vorschriften kaum umzusetzen.

Zugleich plant jedoch die Firma Metallbau Haslinger eine Erweiterung des Firmengeländes und die Verlegung ihrer Firmenzufahrt. Weil künftig Mitarbeiter und Lieferverkehr eine gemeinsame, große Zufahrt nutzen sollen, ist aufgrund des zu erwartenden Verkehrsaufkommens eine Linksabbiegespur in diese öffentliche Zufahrt erforderlich.

„Kommt die Linksabbiegespur, klappt es auch mit der Querungshilfe“, eröffnete Kurt Stümpfl den weiteren Gesprächsteilnehmenden. Denn in Verbindung mit der Linksabbiegespur wird ein Fahrbahnteiler gebaut, der mit einer Querungshilfe für die Fußgänger und Radfahrer kombiniert werden könnte. Weil die Querungshilfe Teil des Radwegs ist, dessen Bau vom Freistaat Bayern finanziert wird und im Haushalt des Staatlichen Bauamts Passau bereits vorgemerkt ist, müsste die Gemeinde für die Linksabbiegespur nur noch die Restkosten tragen.

„Das ist ein gangbarer Weg“, freute sich Bürgermeister Harald Mayrhofer, der diesen Vorschlag im nächsten Schritt seinem Gemeinderat unterbreiten will. Geschäftsführer Karl Haslinger stellte in Aussicht, dass nach dem Bau der neuen, übersichtlicheren und größeren Zufahrt die bestehende Notzufahrt für den Schwerverkehr geschlossen werden kann, was eine zusätzliche Verbesserung der Verkehrssicherheit auf der Straße mit sich bringt.

„Das ist eine Perspektive, auf der man aufbauen kann“, erklärte Leitender Baudirektor Norbert Sterl, der Leiter des Staatlichen Bauamts Passau, „zumal sich dadurch ein Abbiege-Rückstau zu den Hauptverkehrszeiten verringern und zugleich eine sichere Querungshilfe für Fußgänger- und Radfahrer erreichen lässt.“ Der von der Gemeinde beauftragte Planer Stefan Straubinger vom gleichnamigen Ingenieurbüro wird diese Lösung in die Planung des Geh- und Radwegs einarbeiten. Sie bringt laut Baudirektor Stümpfl einen deutlichen Sicherheitsgewinn für alle Verkehrsteilnehmer. Eine Aussage, die auch MdL Walter Taubeneder freute: „Das ist eine wichtige Maßnahme, die einen Vorteil für die ganze Umgebung bringen kann.“

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