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Sonntag, Mai 5, 2024

Über 1.500 Lebensmittelpakete für ärmste Menschen

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Aktion wunschzettel.zone ermöglicht viele Hilfsprojekte in Rumänien

Passau/Satu Mare. Eigentlich unvorstellbar: im reichen Europa haben Menschen nicht genug zu essen. Doch im Nordwesten von Rumänien ist das auch heute noch der Fall. Dieser Tatsache geschuldet, helfen viele Spenderinnen und Spender über die Grenzen von Passau hinweg im Gemeinschaftsprojekt „wunschzettel.zone“ der Caritas-Auslandshilfe, dem BDKJ (Bund der Deutschen Katholischen Jugend), des Bischöflichen Jugendamtes und der Kirchlichen Jugendbüros in der Diözese Passau. Birgit Klein und Mario Götz als Verantwortliche der Hilfsaktion ziehen jetzt eine überaus positive Bilanz der Aktion 2020.

Mit 15.000,– Euro konnten Lebensmittel in Form von Weihnachtstüten finanziert werden. Somit bekommen über 1.500 Familien oder alleinstehende Menschen aus ärmsten Verhältnissen Grundnahrungsmittel wie Reis, Nudeln, Mehl, Zucker und ähnliches.

Aber auch viele „Wünsche“ der Einrichtungen der Caritas und des Bistums Satu Mare können nun verwirklicht werden. In Kindergärten, Reha-Zentren sowie im Altenpflegebereich fehlt es oft an den einfachsten Ausstattungsgegenständen. Und auch hier haben viele Menschen geholfen. „Ein gutes Beispiel ist die Personenwaage für einen Kindergarten für 37,– Euro. Damit wird bei stark untergewichtigen Kindern kontrolliert, ob sich ihr Gesundheitszustand verschlechtert.“ schildert Birgit Klein.

„Oft sind es kleine Dinge, manchmal können wir aber auch größere Anschaffungen finanzieren, wie z.B. eine Geschirrspülmaschine oder eine neue Eckbank im Haus Perla, einer Einrichtung für Menschen mit Behinderung.“

Insgesamt gehen nun über 21.000 Euro zur Caritas in Satu Mare. Ein super Erfolg, zumal dieses Jahr auch hier in Deutschland für viele von uns sehr schwierig war. „Ich möchte mich bei jeder Spenderin und jedem Spender bedanken, der uns vertrauensvoll bedacht hat“, so Mario Götz. Ein Grund für den Erfolg sehen die Verantwortlichen in der bedeutenden Transparenz: 100 Prozent der Spenden werden ohne Abzug von Kosten weitergegeben und die Verwendung der Gelder genauestens geprüft. Auch durch Besuche vor Ort in den Einrichtungen und Diensten. 2021 wird es hoffentlich wieder möglich sein nach Satu Mare zu reisen und die Partner vor Ort zu besuchen. Das war aufgrund der Pandemie letztes Jahr nicht möglich. Weiterhin ist es möglich, die Aktion zu unterstützen. Die Menschen in Rumänien brauchen unsere Hilfe auch außerhalb der Weihnachtszeit.  

Auf www.wunschzettel.zone findet jeder Interessierte sein ganz individuelles Projekt. Wünsche erfüllen ist hier ganz einfach.

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