22 C
Hutthurm
Sonntag, April 28, 2024

Neues Schützenheim für die Sportschützen Schalding (links der Donau)

Lesestoff

Umsetzung mit viel Eigenleistung und Unterstützung der Stadt Passau

Passau. Eine neue Heimat für die Sportschützen Schalding (links der Donau) zu finden, war eine große Herausforderung. Gemeinsam mit der Stadt Passau konnte jedoch mit dem Umzug in das Erdgeschoss des Gebäudes in der Schaltener Straße 21 eine gute Lösung gefunden werden. Nachdem nun die erforderlichen Umbaumaßnahmen zum Abschluss gebracht worden sind, ließ sich OB Jürgen Dupper von den Verantwortlichen das gelungene Ergebnis zeigen.

„Ich bin wirklich sehr froh, dass die Schaldinger Sportschützen wieder adäquat untergebracht sind. Stadtrat Manfred Springinklee hat die Stadt Passau mit ins Boot geholt, und so konnte es schließlich gelingen, eine geeignete Gebäulichkeit zu finden. Damit war es freilich noch nicht getan. Viel Eigenleistung der Vereinsmitglieder und eine tatkräftige Unterstützung von städtischer Seite brauchte es, um ein Ergebnis zu erzielen, dass sich einerseits sehen lassen kann und andererseits den Anforderungen an ein modernes Schützenheim gerecht wird. Für dieses Engagement möchte ich allen Beteiligten ein großes Dankeschön aussprechen, weil dadurch nichts weniger als die Existenz dieses 1964 gegründeten Schützenvereins gesichert werden konnte“, so Oberbürgermeister Jürgen Dupper.

Ursprünglich hatten die Sportschützen Schalding links der Donau ihre Schießstätte in einem örtlichen Gasthaus, zuletzt wurde jedoch der Nutzungsvertrag nicht mehr verlängert, weshalb nach einer neuen Bleibe gesucht werden musste. Dieser Prozess zog sich hin, dem Verein drohte sogar das Aus. Als sich die Stadt Passau mit dem Fall befasste, kam die positive Wende. Man fasste das Untergeschoss im Anwesen Schaltener Straße 21 ins Auge, das sich in städtischem Besitz befindet. Im Obergeschoss ist der Musik- und Naturkindergarten St. Salvator untergebracht, im Untergeschoss hatte bis dato das Stadttheater seine Requisiten gelagert, wofür sich jedoch eine Alternative fand. Die Räumlichkeiten standen somit grundsätzlich den Sportschützen zur Verfügung, zunächst mussten aber umfangreiche Sanierungs- und Umbaumaßnahmen umgesetzt werden.

Das Untergeschoss wurde so umgeplant, dass ein Schießstand für sechs Schießstände, ein Aufenthaltsraum, eine Küche, ein Umkleideraum, ein Lagerraum sowie ein Damen-, Herren- und Behinderten-WC Platz fanden. Dazu mussten Arbeiten in den Bereichen Kanal, Elektro, Sanitär und Heizung, Fließen, Innen- und Außentüren, Fenster, Trockenbau, Böden, Eingangsbereich inklusive Überdachung sowie zur Versetzung einer tragenden Wand vorgenommen werden. Insgesamt investierte die Stadt rund 160.000 Euro, allein die notwendige Kanalsanierung schlug mit 65.000 Euro zu Buche. Für die Schießstände wurde zusätzlich ein Investitionskostenzuschuss von bis zu 7.400 Euro gewährt. Der Verein selbst steckte mit seinen 59 Mitgliedern mehr als 1.200 Stunden Eigenleistung in das Projekt, was bei der Berechnung der Pacht für die Räumlichkeiten mit insgesamt 228 Quadratmeter Berücksichtigung fand. Der Pachtvertrag läuft bis 31. Dezember 2045.

- Werbung-

More articles

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

- Anzeige -

Letzte Beiträge