Der Sichtschutz steht
Kirchham. Der erste Schritt ist getan: Ein Sichtschutz erhöht die Sicherheit an der Stapfer-Kreuzung in Kirchham (Lkr. Passau). Die Maßnahme soll dazu dienen, die Gefahrenstelle zu entschärfen, zu der sich die Kreuzung an der Staatsstraße 2110 in den vergangenen Jahren entwickelt hat.
Der Verkehr auf der Staatsstraße 2110, die schnurgerade an Kirchham vorbeiführt, liegt bayernweit über dem Durchschnitt; die Kreuzung mit der Kreisstraße PA 65 und der Bad Füssinger Straße hat sich zu einem Unfallschwerpunkt entwickelt. Die Unfallkommission des Landkreises, die sich aus Vertretern des Staatlichen Bauamts Passau, des Landratsamtes Passau sowie der Polizei zusammensetzt, hat die Kreuzung begutachtet und als Sofortmaßnahme die Errichtung einer Sichtblende vorgeschlagen, um die Kreuzung zu entschärfen. „Damit werden Autofahrer, die aus Richtung Waldstadt kommend die Staatsstraße queren oder nach links in Richtung Egglfing abbiegen wollen, gezwungen, sich an die Kreuzung heranzutasten, stehenzubleiben und genau zu schauen“, sagt Eva-Maria Honigl, die zuständige Abteilungsleiterin am Staatlichen Bauamt Passau.
Seit vergangener Woche steht der Sichtschutz nun. Mitarbeiter der Straßenmeisterei Süd der Kreisstraßenverwaltung haben zusammen mit einem Fachbetrieb die 1,99 Meter hohe und rund 50 Meter lange Sichtblende aufgestellt. Die Kosten von rund 6.000 Euro teilen sich das Staatliche Bauamt Passau, der Landkreis Passau und die Gemeinde Kirchham.
Landrat Raimund Kneidinger zeigt sich zufrieden über die schnelle und pragmatische Lösung. „Mit dieser Maßnahme konnten wir gemeinsam mit dem Staatlichen Bauamt und der Gemeinde Kirchham zügig für ein Stück mehr Sicherheit an diesem Unfallschwerpunkt sorgen und die Kreuzung so entschärfen“, so der Landrat.
