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Sonntag, Mai 5, 2024

Impfstart im Landkreis Passau nach Plan

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Erste Impfungen in Seniorenheimen – Landrat: „Wir stehen vor einer großen Aufgabe“

Passau. Die ersten Impfdosen sind am Wochenende im Landkreis Passau angekommen. Der Impfzentrumsbetreiber hat diese unter Polizeischutz aus dem regionalen Verteilerlager abgeholt. Vom Impfzentrum des Landkreises Passau in Salzweg aus nahmen die mobilen Impfteams am Sonntag ihre Arbeit auf.

Mit der ersten Lieferung wurden dem Landkreis Passau am Sonntag 100 Impfdosen zugeteilt. Damit konnten in einem Seniorenheim in Hauzenberg die ersten Impfungen durchgeführt werden. Die Impfbereitschaft wurde unter den gut 100 Bewohnerinnen und Bewohnern im Vorfeld abgefragt, fast alle lassen sich dort Impfen. Als nächstes werden Heime unter anderem in Rotthalmünster und Fürstenzell von den mobilen Impfteams angefahren, so die aktuellen Planungen.

„Ich bin sehr erleichtert, dass wir heute mit den Schutzimpfungen beginnen können, das gibt uns Hoffnung,“ sagte Landrat Raimund Kneidinger am Sonntagvormittag am Impfzentrum des Landkreises, wo er zusammen mit Peter Schwankl, Chef der Firma IMS Rettungsdienst, Impfarzt Dr. Daniel Marold und Verena Schwarz, Abteilungsleiterin für Öffentliche Sicherheit und Ordnung am Landratsamt Passau sowie den mobilen Teams den Impfstoff in Empfang nahm.

„Das ist heute mit etwa 100 Impfungen ein erster Probelauf für uns,“ so Dr. Daniel Marold. Er hofft, dass alles nach Plan läuft. Unter Volllast geht’s dann ab der kommenden Woche los. „Im Laufe der letzten Woche des Jahres 2020 rechnen wir mit mehr als 1.000 Impfdosen, die dem Landkreis Passau zugeteilt werden,“ sagte der Landrat. „Wir sind dann je nach der zur Verfügung stehenden Impfstoffmenge mit bis zu drei Teams im Landkreis unterwegs,“ kündigte IMS-Rettungsdienst-Chef Schwankl an.

Der Impfstoff (Foto: Landratsamt Passau)

„Da gerade am Anfang die Personengruppen mit dem größten Schutzbedarf geimpft werden sollen, werden wir uns in den ersten Wochen auf die Senioren- und Pflegeheime konzentrieren,“ so Kneidinger. „Wenn wir hier gut durchkommen und entsprechende Impfstoffmengen nachgeliefert werden, können wir bald im Januar auch den Betrieb im Impfzentrum und im Impfbus für die über 80-jährige Bevölkerung außerhalb der Senioren- und Pflegeheime aufnehmen, zeigte sich der Landrat zuversichtlich. In den kommenden Wochen werden die berechtigten Personengruppen vom Landratsamt per Post angeschrieben und erhalten auf diesem Weg die wichtigsten Informationen zur Impfung, zum Ablauf und dazu, wie die Terminvereinbarung funktioniert.

„Dass wir nicht alle Bewohnerinnen und Bewohner des Landkreises gleichzeitig impfen können, muss jedem klar sein. Wir stehen vor einer großen Aufgabe. Umso wichtiger ist es, dass wir heute mit den Schutzimpfungen beginnen können,“ so Landrat Kneidinger. „Das lässt uns mit Mut und Zuversicht ins neue Jahr starten.“

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