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Freitag, Mai 3, 2024

„Es ist watsch‘n-einfach“

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MdL Waschler tauscht sich zu weiterem Hochwasserschutz-System aus

Passau/Innstadt. „Wir haben schon im Zuge des Hochwassers im Jahr 2002 einen professionellen Hochwasserschutz bei uns am Haus installiert – leider um 20cm zu niedrig“, erklärt Armin Böhmer. Der Unternehmer aus der Passauer Innstadt, der im Eigentum im Rosenauer Weg unter anderem sein Büro hat, wurde 2013 erneut vom Hochwasser heftig getroffen. „Das damalige Dammbalkensystem war gut, aber hat irgendwann nicht mehr gegriffen und wurde geflutet. Wir haben dann nach der Instandsetzung auf ein neues System zurückgegriffen. Immerhin wurde seiner Zeit das Ganze auch kräftig vom Freistaat gefördert.“

(Foto: Olaf Pint)

Der Geschäftsmann hatte recherchiert und ist dann auf eine bayerische Fima gestoßen, die ein „einfach, leicht und schnell montierbares System“ entwickelt hat. „Das sind sogenannte Alu-Sandwich-Platten, die am Rand mit kleinen Federmagneten und Dichtungen besetzt sind. Diese werden auf montierte Stahlrahmen um die Fenster von außen gesetzt und bei Wasserdruck zusätzlich ans Haus gedrückt – so kommt im besten Fall kein Wasser ins Haus. So watsch‘n-einfach ist das“, so Böhmer bei einem Ortstermin mit Prof. Dr. Gerhard Waschler und der CSU-Ortsvorsitzenden der Passauer Innstadt, Elisabeth Rickl. Für das gesamte Haus habe er etwas über 20.000 Euro in die Hand nehmen müssen. „Die Versicherung hat den neu installierten Hochwasserschutz dann unter die Lupe genommen und für sehr gut befunden. So konnte ich auch die Elementarversicherung in vollem Umfang abschließen und bin auch versicherungstechnisch wieder geschützt“, so Böhmer weiter. „Die einfache und sehr schnell verfügbare Bedienung ist einfach die beste“, demonstriert Armin Böhmer auch im Keller das System, das die Schachtfenster von innen abdichtet. Sämtliches Material habe er im Keller gelagert – „das ist nicht viel und vor allem leicht zu handhaben. Um das ganze Haus abzudichten benötigt es etwa 15 Minuten.“ MdL Waschler zeigte sich von dieser Idee angetan: „Es obliegt in vielen Fällen den Anwohnern, den bestmöglichen Schutz individuell an die Gefährdungslage anzupassen. Dabei ist umfassende Information über verfügbare und gelungene Möglichkeiten außerordentlich hilfreich“, so der Abgeordnete dem Hausinhaber gegenüber dankend.

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