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Sonntag, Mai 5, 2024

Ein krönender Abschluss

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IHK ehrt beste Ausbildungs-Absolventen aus Stadt und Landkreis Passau

Zur Leistungselite dürfen sich die 34 ehemaligen Azubis aus Stadt und Landkreis Passau zählen, die ihre Abschlussprüfung mit der Note „sehr gut“ bestanden hatten – am heutigen Montag hat sie die IHK Niederbayern für diese Spitzenleistung bei einer Veranstaltung in Passau ausgezeichnet. „Mit Ihrem exzellenten Abschluss haben Sie sich selbst in die beste berufliche Startposition gebracht“, gratulierte ihnen Alexander Schreiner, Hauptgeschäftsführer der IHK Niederbayern. Er betonte, dass durch die Auszeichnung ganz gezielt das Augenmerk auf die Leistungen der jungen Spitzenkräfte aus den Betrieben gelenkt werde. Ebenfalls würdigte er die Unterstützung der Auszubildenden durch ihre Familien, die Ausbilder in den Betrieben, die Berufsschule und letztlich die über 2.700 ehrenamtlichen Prüfer in der Ausbildung.

Stellvertretender Bürgermeister Urban Mangold stellte es als wichtig heraus, dass diese Leistung öffentlich gewürdigt wird: „Sie haben sich voll rein gehängt!“ Stellvertretender Landrat Raimund Kneidinger bestätigte ebenfalls dessen Bild, dass eine prosperierende Stadt und ein Landkreis mit idealen beruflichen Aussichten dem Fleiß und vielleicht auch dem nötigen Quäntchen Glück des Tüchtigen entgegen kämen: „Was immer Sie auch tun, tun Sie es hier!“ Für die Berufsschulen sprach Eduard Weidenbeck darüber dass Ausbildung Zukunft sichere und dass der beständige Wandel die Weiterbildung zum Garanten dafür mache, „dass Sie Ihre Träume leben“.

Dass im vergangenen Jahr in Niederbayern 4.673 junge Leute ihre Ausbildung begonnen hatten, sei zwar als Plus von zwei Prozent zu verzeichnen, aber noch nicht als Trendwende zu sehen, erläuterte Alexander Schreiner. Die Unternehmen suchten weiterhin nach neuen Azubis und würden eigentlich gerne mehr ausbilden. „Wir haben ein bestens funktionierendes Ausbildungssystem, um das wir weltweit beneidet werden“, betonte Schreiner. Die Zahl der Schüler aber sinkt, auch ziehen sie nach der Schulausbildung oft einen höheren Schulabschluss oder ein Studium vor. Lange sei es versäumt worden, die Vorzüge einer hochwertigen Berufsausbildung in der Öffentlichkeit zu bewerben. Die Betriebe reagieren auf die weniger werdenden Bewerbungen mit Praktikumsplätze und verbessertem Ausbildungsmarketing, neue Zielgruppen sollen ebenfalls erschlossen werden.

Aktuell könnten in Niederbayern rund 6.000 Stellen für exzellent ausgebildete Fachleute aus der beruflichen Bildung nicht besetzt werden, beklagte der IHK-Hauptgeschäftsführer. Auf dem Arbeitsmarkt fehlen ihm zufolge deutlich mehr Praktiker aus der beruflichen Bildung als Akademiker. Deshalb stellte Schreiner den enormen Nutzen in den Vordergrund, den die Absolventen, Unternehmen und zuletzt auch die Gesellschaft aus einer Ausbildung ziehen: „Die Wirtschaft wartet auf Sie“, sagte er an die Prüfungsbesten gerichtet.

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