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Dienstag, April 30, 2024

Neubau einer Skateanlage im Stadtgebiet Passau

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Thema im Ausschuss für Schulen, Sport und Freizeit am Mittwoch, 2. Februar 2022

Passau. Da das Grundstück des bisherigen Standorts für den Neubau der Bundespolizeiinspektion Passau zur Verfügung gestellt werden soll, beabsichtigt die Stadt Passau einen neuen offenen Jugend- und Freizeittreff in Form einer Skateanlage zu errichten. Nach längerer und intensiver Suche, hat die Stadt Passau eine geeignete Fläche für das Vorhaben gefunden. Der neue Skatepark soll an der Regensburger Straße unweit der Auffahrtsrampe zur Franz-Josef-Strauß-Brücke entstehen. Der Grundsatzbeschluss sowie die weiteren erforderlichen Schritte zur Realisierung des Projekts stehen auf der Tagesordnung der Sitzung des Ausschusses für Schulen, Sport und Freizeit am Mittwoch, 2. Februar 2022.

„Ich freue mich sehr, dass wir einen Standort für die neue Skateanlage gefunden haben, der sowohl den Anforderungen der späteren Nutzung als auch der beteiligten Fachstellen in vollem Umfang gerecht wird. Es war mir von Anfang an ein besonderes Anliegen, die Skater in den kompletten Entwicklungsprozess einzubinden. Ich danke allen Beteiligten für die bisherige fruchtbare Zusammenarbeit“, sagt Oberbürgermeister Jürgen Dupper.

Der Vorschlag der Verwaltung sieht vor, auf dem städtischen Grundstück an der Regensburger Straße eine multifunktionale, frei zugängliche Skateanlage auf einer Fläche von ca. 820 m2 zu bauen, die von verschiedenen Sportgruppen (z.B. Skater, BMX-, Inline- oder Trickrollerfahrer) genutzt werden kann. Der gewählte Standort verfügt über eine gute Infrastruktur – erreichbar ist er sowohl mit dem Fahrrad über die angrenzenden Radwege als auch mit dem öffentlichen Personennahverkehr. Außerdem befindet sich in unmittelbarer Nähe keine Wohnbebauung. Die Standortwahl erfolgte in Abstimmung mit den späteren Nutzern der Anlage sowie mit den betroffenen Fachdienststellen und Behörden in enger Kooperation.

Die Kosten für den Neubau, dessen Umsetzung in zwei Abschnitten erfolgen soll, werden auf rund 370.000 Euro geschätzt. Für den 1. Bauabschnitt, mit dem noch in diesem Jahr begonnen werden soll, sind 150.000 Euro eingeplant. Mit dem 2. Bauabschnitt soll die Skateanlage 2023 fertiggestellt werden. Der Stadtrat soll gebeten werden, hierfür im nächsten Haushaltsjahr 220.000 Euro zur Verfügung zu stellen.

Es ist vorgesehen, dass der örtliche Verein „Skateboarding Passau e.V.“ weiterhin in die Planungen miteinbezogen wird.

Die Fläche der Sportanlage in Kohlbruck, auf welcher der Skaterpark derzeit noch beheimatet ist, wurde 1996/97 beim Kauf des Bundeswehrgeländes miterworben. Aufgrund einer 20-jährigen Nutzungsbedingung mit entsprechender Nachentschädigungsklausel hat die Stadt Passau nach Ablauf der Frist im Jahr 2017 die Gelegenheit genutzt, die Zukunft des gut angebundenen Geländes neu festzulegen. Das Areal inmitten des Gewerbeparks Kohlbruck erfüllt bereits aufgrund der weitgehend vorhandenen Erschließung und der hervorragenden Anbindung an die Verkehrsverbindungen sowie den ÖPNV viele Voraussetzungen zur Ausweisung als Behördenstandort. Die planungsrechtlichen Schritte wurden bereits eingeleitet.

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