Landkreis Deggendorf. Am vergangenen Freitag (11.03.) gab es die Aufforderung seitens des Innenministeriums, dass sich die Kreisverwaltungsbehörden für eine kurzfristige Unterbringung von Ukraine-Flüchtlingen vorbereiten und entsprechend die Kapazitäten an Not- und Sammelunterkünften ausbauen sollen.
Da seit 10. März 2022 der Katastrophenfall mit dem K-Fall der Corona-Pandemie zusammengelegt wurde, übernahm die Führungsgruppe (und nicht die Koordinationsgruppe) mit den Einheiten die Organisation.
Am Samstag (12.03.) schafften es die Einheiten der Malteser, der Freiwilligen Feuerwehren Aholming und Stephansposching sowie des Technischen Hilfswerks, eine Notunterkunft in der 3-Feld-Turnhalle am Schulzentrum aufzubauen.
Insgesamt 35 Helferinnen und Helfer waren im Einsatz und haben die 182 Betten aufgebaut.
Im Landkreis Deggendorf können nunmehr 400 Menschen kurzfristig in verschiedenen Sammelunterkünften untergebracht und versorgt werden.
„Aktuell steht noch nicht fest, wann mit einer größeren Anzahl an geflüchteten Menschen zu rechnen ist, wir sehen uns hier aber sehr gut gerüstet“, so der stellvertretende Landrat Roman Fischer.
„Auf unsere Hilfseinheiten ist stets Verlass! Ich danke für die unverzügliche Hilfeleistung in dieser herausfordernden Zeit. Ebenso danke ich der Schulfamilie für das entgegengebrachte Verständnis, dass wir die Turnhalle kurzfristig für diese wichtige humanitäre Hilfe verwenden“, so der amtierende Landrat weiter.
