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Freitag, Mai 3, 2024

JWU Freyung sieht sich für die Zukunft gerüstet

Lesestoff

Mitglieder und Aktivität wurden auch in der Pandemie gewahrt – Mandatsträger informieren über aktuelle Themenschwerpunkte in Stadt und Landkreis

Freyung. „Die Junge Wähler Union Freyung e.V. hat die zwei pandemie-bedingten Ausnahmejahre gut überstanden und ist für die Zukunft bestens gerüstet“, so die Botschaft des 1. Vorsitzenden Christoph Weishäupl anlässlich der diesjährigen Jahreshauptversammlung des kommunalpolitischen Vereins, zu welcher er neben seinem Fraktionskollegen Sebastian Weber auch 3. Bürgermeister Christoph Endl, JWU-Kreisvorsitzenden Sebastian Schlutz sowie die JWU-Kreisräte Lisa Tiefenböck und Leo Meier begrüßen konnte.

Trotz der teils massiven Einschränkungen konnte die JWU Freyung ihre Strukturen in den vergangenen beiden Jahren bewahren, wie Christoph Weishäupl in seinem Arbeitsbericht bilanziert. Die Mitgliederzahlen konnten konstant und die Aktivität des Vereins zumindest in Teilen aufrecht gehalten werden. Eine besondere Rolle fiel dabei der Stadtratsfraktion zu, die auch in den Phasen, in denen kein persönlicher Austausch möglich war, bemüht war, über aktuelle Themen der Stadtpolitik zu informieren sowie die Ansichten und Meinungen der Mitglieder aufzunehmen. Über den Social-Media-Kanal der JWU informieren die beiden Stadträte Sebastian Weber und Christoph Weishäupl seither auch öffentlich über die Beratungsgegenstände des Stadtrats und seiner Ausschüsse. – Ein Angebot, dass auch über die Pandemie hinaus erhalten bleiben soll, während der Verein in diesem Jahr endlich wieder sein reguläres Veranstaltungs-programm samt Quartalstreffen und geselligen Aktivitäten anbieten wird.

In seinem politischen Bericht informierte Weishäupl als Fraktionssprecher der JWU im Stadtrat über den Haushaltsansatz für das Jahr 2022, der nach seine Auffassung eine solide Antwort auf die gegebenen Herausforderungen und Unwägbarkeiten gibt. Trotz teils noch unabsehbarer nicht zuletzt wirtschaftlicher Pandemie- und Kriegsfolgen, wie etwa der steigenden Inflation und der zunehmenden Materialknappheit, plant die Stadt mit über 18 Millionen Euro an Ausgaben im investiven Bereich und treibe die positive Stadtentwicklung der vergangenen Jahre damit weiter voran. Ferner ging Weishäupl auf die jüngste Initiative der JWU-Stadtratsfraktion zur Errichtung eines kommunalen Trinkbrunnens im Schul- und Sportzentrum am Oberfeld ein, welcher mit Mitteln des Sonderförderprogramms „Kommunale Trinkbrunnen“ realisiert werden soll.

Über den Haushalt und die aktuellen Themenschwerpunkte der Kreisebene informierten die stellvertretende Vorsitzende der JWU-Kreistagsfraktion, Lisa Tiefenböck, und JWU-Kreisrat Leo Meier. Mit Blick auf die Städte und Gemeinden im Landkreis sei dabei allen voran die erfolgte Absenkung der Kreisumlage ein positives Signal, wie Meier herausstellt. Zudem investiere der Landkreis bereits seit Jahren mit der Berufsschule in Waldkirchen und in Zukunft auch mit der Modernisierung und der Sommernutzung des Skigebietes Mitterfirmiansreut-Philippsreut erhebliche Summen in überregional bedeutsame Projekte und Standorte.

JWU-Kreisvorsitzender Sebastian Schlutz thematisierte in seinem Grußwort mögliche Zukunfts-konzepte für den Landkreis. Er regte u. a. die Gründung einer Projektgesellschaft zur Entwicklung eines Konzeptes zur Nutzung von Wasserstoff im Landkreis Freyung-Grafenau an. Ziel sollte dabei eine regionale, nahezu autarke Produktion, Speicherung und Nutzung von Wasserstoff sein. Mit der Erstellung eines übergeordneten Plans für die Flächennutzung im Landkreis könnte mit Blick auf die notwendigen Flächen zur Energieerzeugung und -speicherung weiter das Ziel verfolgt werden, einzelne, große Privatinvestoren zurückzuhalten und den Profit den Gemeinden und Bürgern des Landkreises zukommen zu lassen. Weiter führte Schlutz an, dass es in der aktuellen Situation des Krieges in der Ukraine wünschenswert wäre, wenn im Landkreis nicht nur Flüchtlinge aufgenommen, sondern auch freie Kapazitäten in den Krankenhausstandorten für die Versorgung von Verletzten und Verwundeten bereitgestellt würden.

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