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Samstag, April 27, 2024

Jetzt sind sie reif!

Lesestoff

Endlich ist es soweit! Die Beeren sind los – und alle freuen sich über die köstliche Vielfalt. Frisch vom Strauch, süß im Kuchen oder auch mal herzhaft zubereitet kann ihnen keiner widerstehen

Straelen. Sommerzeit ist Beerenzeit. Ob selbst geerntet, frisch vom Hof oder im Handel, ob Blaubeeren, Johannisbeeren, Himbeeren, Brombeeren oder Stachelbeeren: die Fans regionaler Vielfalt kommen jetzt voll auf ihre Kosten. Die kleinen Früchte schmecken nicht nur herrlich, sondern sind auch noch wahre Vitaminbomben. Aber woran erkennt man eigentlich, dass die Früchte wirklich reif und frisch sind? Und wie behandelt man die oft empfindlichen Früchte am besten? Dazu haben die Profis von „Obst & Gemüse – 1000 gute Gründe“ ein paar ganz einfache Tipps.

Fangen wir mit den zartesten unter den Beerenfrüchten an, den Himbeeren. Sie sind mal eher rosa, mal dunkelrot. Ihre Frische erkennt man an der prallen Frucht, einem leichten Glanz und dem aromatischen Duft. Sie sollten am besten sofort gegessen oder verarbeitet werden. Robuster und im Kühlschrank länger haltbar sind Heidelbeeren, auch als Blaubeeren bekannt. Nicht selten sind sie mit einem weißen Schleier überzogen, der ein wenig an Pflaumen erinnert. Dabei handelt es sich um einen sehr dünnen Wachsfilm, den die Frucht als natürlichen Schutz gegen schnelles Austrocknen bietet und der ein Zeichen für echte Frische ist. Johannisbeeren sind erntefrisch, wenn sie prall und glänzend sind und elastische Stiele haben. Auch Brombeeren sollten prall sein und leicht glänzen. Anders als die anderen Beeren, kann man Stachelbeeren grün einkaufen und zu Hause noch nachreifen lassen.

Unwiderstehlich lecker ist der Heidelbeer-Cheesecake (Foto: Monsieur Muffin / Obst & Gemüse – 1000 gute Gründe)

Für Brombeere, Heidelbeere und co. gilt: sie schimmeln leicht. Um das zu vermeiden, sollten sie – wenn überhaupt – nur für kurze Zeit im Gemüsefach aufbewahrt werden. Entdeckt man eine schimmelige Beere, so sollten auch die sie umgebenden Beeren sicherheitshalber entsorgt werden. Anders ist es bei überreifen Früchten: diese kann man zum Beispiel zu Marmelade verarbeiten, in Smoothies oder erfrischenden Limonaden genießen. Wer absehen kann, dass er zu viele Beeren für den sofortigen Verzehr gekauft hat, kann sie auch enfrieren. Am besten friert man sie in einer flachen Schale oder auf einem Tablett vor und füllt sie dann in eine Dose oder einen Gefrierbeutel um. So verhindert man die Blockbildung der zarten Früchte und kann sie später einzeln entnehmen.

In Sachen Gesundheit stecken eigentlich alle Beeren voller Vitamine und Powerstoffe. Aber jede hat so ihre ganz besondere Stärke: So verfügt die Stachelbeere über einen besonders hohen Anteil an Silizium, das positiv auf Haare und Nägel wirken soll. Brombeeren liefern mit ihrem Vitamin-A-Gehalt Gutes für Augen, haut und Schleimhäute. Und Johannisbeeren hängen Zitrusfrüchte beim Vitamin C locker ab: davon haben sie dreimal so viel an Bord wie Zitronen. Fürs Immunsystem sind die kleinen roten Früchte also echte Kraftpakete. Himbeeren, so zart sie auch sein mögen, sind ebenfalls stark in Sachen Gesundheit. Mit dem Ballaststoff Pektin sind sie gut für unsere Verdauung, und die in ihren enthaltenen sekundären Pflanzenstoffe sollen freie Radikale in Schach halten. Als Superfood präsentieren sich auch Heidelbeeren. Mit viel Vitamin E sollen sie sich positiv auf den Blutdruck auswirken und ihre Gerbstoffe sollen entzündungshemmend sein.

Herzhaften Genuss verspricht der Brombeer-Kräutersalat (Foto: Farmmade / Obst & Gemüse – 1000 gute Gründe)

Frisch verzehrt können Beeren ihre Kräfte natürlich am besten entfalten. Und wenn man sie dann noch raffiniert zubereitet, kann ihnen wirklich niemand widerstehen. Als Dessert oder im Kuchen schmecken sie Groß und Klein. Aber auch in herzhaften Varianten machen sie sich hervorragend. Wer schon mal einen Flammkuchen mit Stachelbeeren probiert hat, kann ein Lied davon singen. Und eine Brombeerpizza kommt als Snack für Gäste garantiert immer gut an.

Die Himbeer-Pfirsich-Limonade erfrischt an sommerlichen Tagen (Foto: Marmeladekisses / Obst & Gemüse – 1000 gute Gründe)

Rezepte für diese und andere Beerengenüsse finden sich in der Ideenküche der Initiative „Obst & Gemüse – 1000 gute Gründe“ unter www.1000gutegruende.de. Dort stellen Ernährungsprofis und angesagte Foodbloggerinnen und -blogger ihre besten Rezepte vor.

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