Mehrwert auch für die Region
Büchlberg. Die Steinhauer-Gemeinde hat eine neue Attraktion. Nach dem Aussichtsturm wurde jetzt auch ein Hüttenwanderweg eröffnet. Die rund elf Kilometer lange Strecke führt durch traumhaft schöne Fluren und durch das prächtige Erlautal. Drei Hütten laden zum Verweilen ein, am Eröffnungstag sogar mit Bewirtung. Bürgermeister Josef Hasenöhrl konnte sich über herrliches Wanderwetter und viele Gäste freuen, als er den Weg offiziell eröffnete.
Vize-Landrätin Roswitha Toso war gekommen, dazu Bürgermeister Stephan Gawlik, der Vorsitzende der ILE Vereinigung Passauer Oberland sowie weitere Bürgermeisterkollegen aus der Nachbarschaft und Altbürgermeister Norbert Marold. Die Hütten wurden über das Regionalbudget des Amtes für Ländliche Entwicklung (ALE) gefördert. Vom Entscheidungsgremium waren Altbürgermeister Josef Schätzl, Projektmanagerin Gabi Bergmann und Gunda Pauli anwesend, bei denen sich Hasenöhrl ausdrücklich bedankte.
Schließlich begrüßte der Bürgermeister noch die drei Hüttenpaten Walter Freund (für die Hütte am Naturfriedhof), Martin Waldbauer (für die Fischerhütte) und Thomas Bauer (für die Fernblickhütte). Jeder von ihnen habe mit großem Ideenreichtum und Engagement die Gestaltung der Hütten ausgearbeitet und bei der Umsetzung der Planung hervorragende Arbeit geleistet, lobte das Gemeindeoberhaupt.
Hasenöhrl hatte sich die Fischerhütte für die Eröffnungszeremonie ausgesucht. Sie steht wohl am schönsten Platz auf dieser Wandertour, an der Fischtreppe des Erlaustausees. Die wundervolle Stimmung wurde dort noch durch die musikalische Gestaltung der Ulrichsbläser angereichert. Schon seit einigen Wochen sei fleißig gearbeitet worden, um den Weg auch entsprechend beschildert und nutzbar zu machen, erklärte der Bürgermeister. Das Zeitfenster zwischen Planung und Fertigstellung sei auch sehr kurz gewesen.
Mit dem Wanderweg sei neben dem Tourismus auch ein Mehrwert für die Büchlberger entstanden. Die Hütten seien an exponierten Stellen platziert, wo man gerne verweile und Brotzeit mache, die man sich allerdings künftig mitbringen müsse. Auch am Eröffnungstag war es für manchen gut, eine Brotzeit dabei zu haben, weil durch den großen Andrang insbesondere an der Fischerhütte recht schnell Versorgungsprobleme auftraten. Mit einem Gratisschnapserl, das es an allen drei Stützpunkten gab, ließ sich das aber schon ertragen.
Auch die Vize-Landrätin lobte diesen „wunderbaren Wanderweg“. Passau sei ein Wanderlandkreis, prädestiniert durch wunderbare Landschaften. „Dies ist wohl einer der schönsten Wanderwege“, lobte Roswitha Toso. Hier zu gehen sei ein unvergessliches Naturerlebnis. Sie sehe ja auch nur lauter zufriedene Gesichter, auch dank der Bewirtung durch die drei Vereine FF Schwieging, Fischerverein Hutthurm und die Bergholzschützen. Der Weg sei mit viel Liebe gestaltet. Seine Freude, hier dabei zu sein, zeigte auch Gawlik. Der Vorsitzende der ILE Passauer Oberland und Fürstensteiner Bürgermeister stellte fest, dass hier das Geld sinnvoll eingesetzt sei und ein Mehrwert für die ganze Region erzielt werde. Schon der Biker-Park sei ein Highlight gewesen.
Zum Schluss gab es Blumen für die beiden Damen der Entscheidungskommission sowie Präsente für die Hüttenpaten, einschließlich eines Schildes mit dem jeweiligen Logo, das an den Hütten angebracht werden soll. Mit der Bayernhymne wurde der kleine Festakt beschlossen.
