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Donnerstag, Mai 2, 2024

Gewinner der Aktion „Der geschenkte Baum“ erhalten ihre Obstbäume

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Deggendorf. Groß war die Freude bei den 100 Gewinnern der Verlosung. „Der geschenkte Baum“; sie durften am Samstagvormittag (15.10.) ihre prächtigen Halbstamm-Apfelbäume am Vorplatz des Neuen Rathauses abholen. Oberbürgermeister Christian Moser und Stadtgärtner Robert Schneider übergaben die Obstbäume an ihre neuen Besitzer. Für sie heißt es nun Ärmel hochkrempeln, Schaufel in die Hand, Erdloch ausheben und Bäumchen pflanzen – für ein grüneres Stadtbild.

Die Aktion wurde anlässlich des „Tag des Baumes“ am 25. April von der Stadt ins Leben gerufen, um ein Zeichen gegen den Klimawandel zu setzen. Mitmachen konnten alle Bürgerinnen und Bürger über 18 Jahre, die ein Grundstück im Stadtgebiet Deggendorf besitzen. Mit der Teilnahme verpflichteten sie sich zur Pflanzung und Pflege des Baumes. Ziel ist es, so die Dichte an Bäumen im Stadtgebiet zu erhöhen, neuen Lebensraum für viele Kleintiere zu schaffen und die Vielfalt an Apfelbäumen in der Region zu fördern. Aber natürlich bietet der Baum auch einen schmackhaften Vorteil – man kann sich künftig über selbst geerntetes Obst freuen.

OB Jürgen Moser bedankte sich herzlich bei den Teilnehmenden für ihr Interesse an der Aktion: „Es freut mich sehr, dass die Stadt die Bürgerinnen und Bürger aktiv bei der Pflanzung von Obstbäumen unterstützen kann. Sie sind ökologisch ein Gewinn für die Stadtnatur, weil sie direkt vor der Haustür für ein gutes Klima sorgen und zahlreiche Tiere von ihnen profitieren.“ Er wünscht allen neuen Baumbesitzern, dass sie jedes Jahr mit einer reichen Ernte beschenkt werden.

Bevor jedoch an die erste Ernte zu denken ist, mussten sich die Gewinnerinnen und Gewinner am Samstag zunächst für einen Baum entscheiden. Keine leichte Aufgabe, immerhin standen laut Robert Schneider neun Apfelsorten zur Auswahl: roter Boskoop, Goldparmäne, Jakob Fischer, Kronprinz Rudolf, Jonathan, Gravensteiner, weißer Klarapfel, Maschanzker und rheinischer Bohnapfel.

Der Stadtgärtner und seine Kollegen verteilten tatkräftig die etwa 2,5 Meter hohen Bäume und gaben den Bürgern wertvolle Tipps zum Pflanzen mit auf den Weg. „Der Herbst ist die beste Pflanzzeit. Der Boden ist noch warm, und die Wurzeln wachsen noch. Das ist eine uralte Gärtnerregel“, weiß Schneider. Am besten solle man den Baum handbreit unter dem Boden einsetzen. „Wichtig ist, dass das Loch ausreichend groß ist und die Pflanze kräftig geschüttelt wird, damit sich Hohlräume legen.“ Zudem sollte man einen stabilen Pflock anbringen, damit der Baum gut wachsen kann.

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