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Samstag, April 27, 2024

Gefragter Fachkräftenachwuchs mit Spitzenergebnissen

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IHK Niederbayern ehrt elf Einser-Azubis aus dem Landkreis Freyung-Grafenau

Sie alle haben ihre Berufsausbildung mit Bestnote abgeschlossen: Elf ehemalige Auszubildende aus dem Landkreis Freyung-Grafenau hat die IHK Niederbayern bei einer Veranstaltung am Mittwoch (12.10.) in der Firma Sesotec GmbH in Schönberg für ihre herausragenden Leistungen ausgezeichnet. Besonders geehrt wurden zudem drei Kammerbeste, die in der vergangenen Prüfungsrunde in ihrem jeweiligen Ausbildungsberuf niederbayernweit den besten Abschluss erzielen konnten.

Mit dem Einser-Abschluss hätten sich die Prüfungsbesten die beste Startposition für eine steile berufliche Karriere erarbeitet, betonte der stellvertretende Vorsitzende des IHK-Gremiums Freyung-Grafenau Johannes Huber bei der Auszeichnungsfeier. „Mit Ihrer großartigen Leistung gehören Sie zur Spitze unter den über 2.900 Absolventen bei der vergangenen Sommerprüfung“, sagte Huber an die jungen Nachwuchskräfte gewandt. Lediglich knapp sieben Prozent der Prüfungsteilnehmer hätten dabei die Durchschnittsnote 1 erreicht. Angesichts des immer weiter um sich greifenden Fachkräftemangels in allen Branchen seien solche Spitzenkräfte in den regionalen Betrieben aus Industrie, Handel, Dienstleistungen und Tourismus ganz besonders gefragt, erläuterte Huber: „In den Unternehmen fehlen in erster Linie Praktiker aus der beruflichen Bildung, die wissen was sie können und deren Fähigkeiten in der Wirtschaft unbedingt gebraucht werden.“ Huber sprach von aktuell 17.000 fehlenden Fachkräften im IHK-Bezirk Niederbayern, dieser Engpass werde bis 2030 auf rund 52.000 Personen ansteigen. Naheliegend war daher sein Wunsch an die Geehrten: „Bitte machen Sie so weiter, denn genau solche Leute wie Sie brauchen wir.“

Huber dankte allen, die am Erfolg der Prüfungsbesten beteiligt waren: die Ausbilder in den Betrieben, die über 2.400 ehrenamtlichen Prüfer, die für die IHK Niederbayern allein im Bereich der Berufsausbildung aktiv sind, die Berufsschulen als wichtige Partner in der dualen Berufsausbildung sowie nicht zuletzt die Eltern, Freunde, Partner und Angehörigen, die die ehemaligen Azubis auf ihrem Weg begleitet und unterstützt haben. Einen Appell richtete Huber an die Prüfungsbesten selbst: „Werden Sie zu Botschaftern der Ausbildung, zeigen Sie an Ihrem eigenen Beispiel, was Berufsausbildung bedeutet und wie weit man es mit ihr bringen kann. Sagen Sie das laut, voller Selbstbewusstsein und voller Stolz!

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