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Samstag, April 27, 2024

„Wir fahren nun viel umweltschonender“

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Pkw für die ehrenamtlichen Malteser im Landkreis FRG

Landkreis FRG/Hauzenberg. Die Malteser haben einen gebrauchten Pkw für die Ehrenamtlichen der Kreisgliederung Freyung-Grafenau angeschafft. Die Freude darüber ist natürlich groß. Denn die Ehrenamtlichen haben sich solch ein Fahrzeug schon lange gewünscht.

Mit dem Privatfahrzeug fuhr Maria Berger ihren Mann, den Kreisbeauftragten Ludwig Berger, kürzlich zum Autohaus Amsl nach Hauzenberg, wo er den drei Jahre alten Opel Mokka abholte. „Aus wirtschaftlichen Gründen haben wir uns für einen günstigen Gebrauchten entschieden“, erklärt Diözesangeschäftsführer Rainer F. Breinbauer. Ihm war es sehr wichtig, dass es ein Allrad ist: „Da im Bayerischen Wald doch immer wieder viel Schnee fällt, ist dort ein solches Fahrzeug sicherlich von Vorteil“, ist er sich sicher.

Mit seinem privaten Pkw war Ludwig Berger in der Vergangenheit in Sachen Malteser sehr viel unterwegs. „Bis zu 6.000 Kilometer im Jahr“, wie er sagt. Allein zur Diözesangeschäftsstelle nach Passau seien es von seinem Wohnort Atzesberg aus hin und zurück 72 Kilometer. Oft legt er diese Strecke mehrmals wöchentlich zurück.

Dann geht es – in normalen Zeiten – zu Ausbildungen, allgemeinen Dienstfahrten oder Gruppenstunden und Dienstbesprechungen im Raum Passau und Freyung. An letzteren nimmt Ludwig Berger auch in seiner Funktion als stellvertretender Diözesanleiter teil. „Damit die Ehrenamtlichen sehen, dass wir uns von Seiten der Diözesanleitung für sie interessieren“, betont er. In Zukunft steht für all diese Fahrten der Mokka zur Verfügung.

Doch auch die anderen Ehrenamtlichen kommen in den Genuss des neuen Dienstfahrzeuges, das in Waldkirchen stationiert ist. „Wer die Voraussetzungen erfüllt, also einen Führerschein sowie den Malteser-Führerschein besitzt, kann damit fahren“, erklärt Ludwig Berger. So gibt es nun einen fahrbaren Untersatz für Ausbildungen, die die Malteser selbst halten oder an denen sie teilnehmen und sie müssen nicht immer privat fahren.

Und wenn es zur Malteser Akademie und zum Geistlichen Zentrum der Malteser nach Ehreshoven in der Nähe von Köln geht, dann braucht es jetzt weder einen Kleinbus noch eine Fahrt mit dem privaten Auto nach Passau, um ein Dienstfahrzeug abzuholen.

Wer den Mokka wann benutzen kann, das und noch vieles mehr koordiniert der Fahrzeugwart im Landkreis, Holger Peschl. Er ist für den gesamten Fuhrpark an den Standorten Waldkirchen, Fürholz und Haidmühle verantwortlich, der neben dem Mokka aus einem Krankenwagen, zwei Rettungswagen, einem Kleinbus sowie einem Einsatzleitwagen besteht.

Das sind viele gute Gründe für die Anschaffung. „Der Hauptgrund, dass uns ein solches Fahrzeug so wichtig ist“, so Ludwig Berger weiter, „ist aber, dass wir die Fahrten jetzt nicht mehr mit einem Kleinbus durchführen müssen. Das ist nun viel umweltschonender. Ich freue mich sehr, dass unser so lange gehegter Wunsch in Erfüllung gegangen ist. Jetzt sind wir im Landkreis noch besser aufgestellt.“

Sorgen bereitet den Maltesern die Finanzierung des aus Eigenmitteln angeschafften Fahrzeuges. Denn normalerweise wäre in diesen Tagen ein Team junger Leute in der Diözese unterwegs, um Förderer zu werben. Deren Beiträge werden genau für solche Anschaffungen verwendet. Wegen Corona wurde dies abgesagt. Wann die Werbung wieder stattfinden kann, steht in den Sternen.

„Vielleicht unterstützt uns die Bevölkerung ja bei der Finanzierung des Fahrzeuges durch Spenden, nachdem die Beiträge neuer Fördermitglieder erst einmal wegfallen“, hofft Rainer F. Breinbauer. Denn der Mokka ist ein echter Motivationsschub für die Ehrenamtlichen und kommt dadurch letztendlich auch den Bürgerinnen und Bürgern des Landkreises sowie der angrenzenden Gebiete zugute.

Spendenkonto:
Malteser Hilfsdienst e. V. Passau
IBAN: DE53 7509 0300 0004 3911 36
BIC: GENODEF1M05
LIGA-Bank Passau
Stichwort: Pkw Freyung-Grafenau

Auf Wunsch werden Zuwendungsbestätigungen erstellt. Bitte in jedem Fall die vollständige Anschrift angeben.

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