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Mittwoch, Mai 1, 2024

Neue Perspektive für den Bürgermeister von Thurmansbang?

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Martin Behringer steht auf der Liste der Freien Wähler für die Bundestagswahl

Thurmansbang. Seit 2002 ist Martin Behringer Bürgermeister von Thurmansbang. In seinem Fokus steht nun die anstehende Bundestagswahl. Grund genug, einmal kurz zurückzublicken in die Jahre seines Amts als Bürgermeister und ebenso die Frage zu stellen, warum und wohin seine Reise gehen soll.

Neben dem Bürgermeisteramt hat sich Behringer bereits seit 1996 mit der Frage des Atommüllendlagers in Saldenburg auseinandergesetzt. Gemeinsam mit seinem Kollegen Max König (in Saldenburg) ist er in der Bürgerinitiative gegen ein ein Atommüllendlager in Saldenburg aktiv. Bei den derzeitgen Fachkonferenzen Teilgebiete, dies unter Beteiligung der Öffentlichkeit, vertritt er die Belagen Niederbayerns. Hier geht es um den Zwischenbericht der Bundesgesellschaft für Endlager mbH zum Thema Vorauswahl der Gebiete für ein Atommüllendlager. Die Bezirke in Niederbayern würden bei diesem Thema sehr gut zusammenarbeiten, betont der Bürgermeister von Thurmansbang.

Doch gehen wir nun einen Schritt weiter, und zwar zu seinen Tätigkeiten als Bürgermeister. Behringer meint dazu; sollte er in den Bundestag gewählt werden, dann hinterließe er ein geordnetes Haus. Die Verschuldung der Gemeinde konnte erheblich gesenkt werden, Wohnraum wurde geschaffen, die wichtigen Einrichtungen wie Bauhof und Feuerwehr sind gut ausgestattet, und auch das Breitband-Thema nähere sich der Vollversorgung aller Ortsteile der Gemeinde. Selbst während der Corona-Krise entstanden keine größeren Arbeitsrückstände. Ein ebenerdiges Fenster des Gemeindehauses diente stets als Kontaktstelle zu den Bürgerinnen und Bürgern. In anderen Gemeinden hätte man es ähnlich gehandhabt. Die Arbeit in der Gemeinde würde nie ausgehen und so bleibt für die nächsten Jahre noch genügend zu tun.

Aber warum dann der mögliche Weg in den Bundestag? Es sei eine relativ kurzfristige Entscheidung gewesen, betont Behringer. Ausschlagebend war u.a. sicher, dass er stets Verantwortung tragen wolle – und Ehrlichkeit sei gerade in der Politik auch entscheidend. Die Skandale hinsichtlich der (Corona-) Schutzmasken und sonstige Materialbeschaffungen des Bundes waren denn auch der letzte persönliche Anstoß, seine Arbeit auf einer höheren politischen Ebene verlagern zu wollen. Ebenso, seine kommunalpolitischen Erfahrungen mit in den Bundestag einzubringen.

Ein günstiger Listenplatz 9 auf der Liste der Freien Wähler, dieser Partei der er schon lange angehört, gibt ihm dazu gute Chancen beim Überschreiten der 5 Prozent-Hürde. Aus der Gemeinde Thurmansbang habe er schon viele positive Stimmen für sein Vorhaben erhalten. Manche würden es wohl aber auch bedauern, wenn er dann nicht mehr Bürgermeister von Thurmansbang wäre, so Martin Behringer abschließend.

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