Michael Miedl aus Thurmansbang baute ein Kleinstwasserkraftwerk
Schon in seiner Bachelor-Arbeit in Weihenstephan beschäftigte sich Michael Miedl aus Rettenbach mit dem Thema Wasserkraftwerke. Der nahegelegene Badesee, entstanden in den Zeiten der Flurbereinigung mit einem der höchsten Naturdämme in Bayern, bot sich an, die theoretischen Überlegungen praktisch umzusetzen.
So überzeugte er seine Familie, an dieser Stelle ein Kleinstwasserkraftwerk zu bauen. Die notwendigen Zustimmungen im Gemeinderat der örtlichen Gemeinde Thurmansbang waren kein Problem. Da ein solches Projekt leider kostenaufwändig ist, wäre dieses Vorhaben für die Gemeinde nicht möglich gewesen.
Große Herausforderungen gestemmt
Die Familie Miedl stemmte das Projekt mit einem hohen Anteil an Eigenleistungen, trotzdem beliefen sich die Kosten auf 100.000 Euro. Zu den größten Herausforderurngen des Projekts gehörte die Einhaltung des umfangreichen Vorschriftenkatalogs der überörtlichen Behörden. Doch die Mühe hat sich gelohnt: Das Resultat ist das erste neu vergebene Wasserrecht für ein Kraftwerk seit fast 50 Jahren. Über eine Rohrleitung, die einen Höhenunterschied von zwölf Metern überwindet, wird die Anlage mit dem sogenannten Überlaufwasser des Sees gespeist.
Die ganze Story zum Nachlesen unter diesem (PDF-) Link; ‚Die Neue Woche‘, Ausgabe KW 09/18.