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Sonntag, April 28, 2024

Die Energiewende leben!

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Michael Miedl aus Thurmansbang baute ein Kleinstwasserkraftwerk

Schon in seiner Bachelor-Arbeit in Weihenstephan beschäftigte sich Michael Miedl aus Rettenbach mit dem Thema Wasserkraftwerke. Der nahegelegene Badesee, entstanden in den Zeiten der Flurbereinigung mit einem der höchsten Naturdämme in Bayern, bot sich an, die theoretischen Überlegungen praktisch umzusetzen.

So überzeugte er seine Familie, an dieser Stelle ein Kleinstwasserkraftwerk zu bauen. Die notwendigen Zustimmungen im Gemeinderat der örtlichen Gemeinde Thurmansbang waren kein Problem. Da ein solches Projekt leider kostenaufwändig ist, wäre dieses Vorhaben für die Gemeinde nicht möglich gewesen.

Große Herausforderungen gestemmt

Die Familie Miedl stemmte das Projekt mit einem hohen Anteil an Eigenleistungen, trotzdem beliefen sich die Kosten auf 100.000 Euro. Zu den größten Herausforderurngen des Projekts gehörte die Einhaltung des umfangreichen Vorschriftenkatalogs der überörtlichen Behörden. Doch die Mühe hat sich gelohnt: Das Resultat ist das erste neu vergebene Wasserrecht für ein Kraftwerk seit fast 50 Jahren. Über eine Rohrleitung, die einen Höhenunterschied von zwölf Metern überwindet, wird die Anlage mit dem sogenannten Überlaufwasser des Sees gespeist.

(v.l.) Thurmansbangs Bürgermeister Martin Behringer, Erbauer des Wasserkraftwerks Michael Miedl, Regierungspräsident von Niederbayern Rainer Haslbeck, Vize-Landrätin Helga Weinberger und Christoph Henzel aus der Geschäftsleitung der Bayernwerk AG am Wasserkraftlehrpfad (Foto: MuW/r.demont)

Die ganze Story zum Nachlesen unter diesem (PDF-) Link; ‚Die Neue Woche‘, Ausgabe KW 09/18.

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