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Freitag, Mai 3, 2024

Austausch und Aufatmen in der Natur

Lesestoff

Treffen der Commerzbank-Praktikanten im Felswandergebiet

Hohenau. Seit den 1990er Jahren engagiert sich die Commerzbank intensiv für die praktische Naturschutzausbildung junger Studenten verschiedenster Fachrichtungen in den deutschen Großschutzgebieten. Aktuell sind allein acht junge Frauen und Männer im Nationalpark sowie im Naturpark Bayerischer Wald aktiv – vor allem im Bereich der Umweltbildung. Für den gegenseitigen Erfahrungsaustausch sowie eine zum Nachdenken anregende Führung, kam die Gruppe nun im Felswandergebiet bei Hohenau zusammen.

Die Pandemie ist eine ungewöhnliche Zeit – auch für die Schutzgebiete. Doch welche Effekte hat die Corona-Krise auf die Natur und das Klima? In welcher Beziehung steht die Globalisierung mit der Ausbreitung von Pandemien? Diese und weitere Fragen konnten bei der Regelführung „Gemeinsames Nachdenken über Pandemie und Naturschutz“ diskutiert werden. Geführt wurde der Nachmittag von zwei Teilnehmern am freiwilligen ökologischen Jahr. Durch die inspirierenden Fragen und das gemeinsame Wandern durch das mit Urwäldern gesäumte Felswandergebiet, konnten sich die Praktikanten näher kennenlernen.

„Es ist schön zu sehen, wie viel sich unsere jungen Studenten mit Naturschutz und einer nachhaltigen Entwicklung der Welt befassen, das schweißt zusammen“, sagte Nationalpark-Umweltbildungsreferent Lukas Laux. „Es ist einfach super, nach dieser anstrengenden und ungewissen Pandemiezeit sowie nach einem Jahr reiner Onlinelehre in der Uni, durch das Praktikum wieder raus zu kommen in die Natur, etwas Neues zu lernen und diese Erfahrung mit anderen zu teilen“, fügt Kathleen Heuer, Praktikantin im Jugendwaldheim hinzu.

Mit gewandert ist auch Jens Krollmann von der Commerzbank. „Wenn man auch kürzlich wieder diese verheerenden Unwetter im Westen Deutschlands mitbekommen hat, ist es einfach faszinierend, im Umweltpraktikum zu sehen, mit welcher Bereitschaft und Leidenschaft diese jüngere Generation bereit ist, sich für die Umwelt einzusetzen“, lobte er. Johannes Matt vom Naturpark Bayerischer Wald ergänzte noch, dass eine immer größere Anzahl an Studierenden Interesse an diesem naturnahen Umweltpraktikum hat. Als kleinen Dank hatte Krollmann dann auch für alle Helfer noch eine schicke Umhängetasche und Rucksäcke mit im Gepäck.

Zum Ende der Führung gab es eine Aufgabe, in der die Teilnehmer auf kreative Art und Weise versuchen mussten, eine gedachte Fläche zu schaffen, welche Naturschutz, Tourismus, Industrie und Landschaft gemeinsam vereint, um so eine nachhaltige Mischung für die wichtigsten Akteure zu schaffen. Ausklingen ließ man den Tag dann noch bei einer Brotzeit im Berggasthof Lusen.

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