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310.000 Euro für die Gemeinden im Ilzer Land

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München / 9. Juni 2016. Mit rund 310 000 Euro aus dem Topf für „Kleinere Städte und Gemeinden – überörtliche Zusammenarbeit“ des Bund-Länder-Städtebauprogramms fördert der Freistaat Bayern in diesem Jahr Kommunen aus der ILE Ilzer Land. Das haben jetzt die örtlichen Mandatsträger – Staatsminister Helmut Brunner, MdB Bartholomäus Kalb und die Landtagsabgeordneten Max Gibis und Dr. Gerhard Waschler – mitgeteilt.

160.000 Euro davon entfallen auf den Markt Perlesreut, 120 000 Euro fließen nach Hutthurm und 30 000 Euro nach Röhrnbach. In Perlesreut wird mit diesen Mitteln das Projektmanagement Innenentwicklung Ilzer Land und das Integrierte Städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK) zu Barrierefreiheit, Fassaden- und Leerstandsprogramm gefördert. In Hutthurm wird das Geld für die Fortsetzung der Ortskernsanierung mit dem südlichen Teil der Marktstraße sowie das Fassaden- und Leerstands-programm verwendet. In Röhrnbach fließt es in die Planungskosten für die Neuordnung von Kirchen- und Friedhofsumfeld sowie das Leerstandsmanagement im Ort. In der Regel beträgt der Fördersatz 60 Prozent der förderfähigen Kosten. Im Falle von Perlesreut jedoch gilt ein erhöhter Fördersatz von 80 Prozent, der aus dem Struktur- und Härtefonds abgedeckt wird.

„Mit diesem Programm sollen gerade kleinere Städte, Märkte und Gemeinden unterstützt werden, die sich mit interkommunalen Projekten für die Sicherung und Stärkung der öffentlichen Daseinsvorsorge engagieren“, so Staatsminister Helmut Brunner.

MdB Bartholomäus Kalb ergänzt: „Wenn Kommunen zusammenarbeiten, können sie dadurch Geld und Flächen einsparen. In Zeiten von Klimawandel und Energiewende ist dies geradezu eine Notwendigkeit.“

Max Gibis und Dr. Gerhard Waschler weisen darauf hin, dass aus dem Programm gerade auch Kommunen unterstützt werden, „die gewerbliche, touristische oder kulturelle Konzepte zum Abbau innerörtlicher Leerstände entwickeln.“

Bayernweit stehen 2016 aus diesem Programm rund 16,6 Millionen Euro Fördermittel bereit. Die Finanzhilfen werden zu etwa gleichen Teilen vom Bund und vom Freistaat Bayern zur Verfügung gestellt. Auf Niederbayern entfallen rund drei Millionen Euro, zusammen mit den Eigenanteilen der Kommunen stehen damit rund 4,4 Millionen Euro zur Verfügung. Im Bezirk arbeiten im Rahmen des Programms insgesamt 19 Kommunen in vier interkommunalen Kooperationen zusammen. Davon erhalten elf in diesem Jahr eine Förderung.

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