Für die Zukunft gerüstet
Tittling. Die Anforderungen an die Feuerwehr werden immer größer. Deshalb kommt bei den Einsätzen mehr und mehr modernste Technik zum Einsatz.
Ein gutes Beispiel ist das neue Fahrzeug LF 20 der Feuerwehr in Tittling, welches am vergangenen Samstag auf dem Tittlinger Marktplatz seine ökomenische Segnung erhielt. Einer der Feuerwehrleute bezeichnete es als eine Art „Wasserwerfer“. Der LF 20 kann Wasser oder Schaum rund 70 Meter weit spritzen. Dies sei gerade bei gefährlichen Einsätzen ein guter Sicherheitsabstand. Außerdem reiche ein Mann zur Bedienung aus. Viele Mitglieder der Feuerwehr haben auswärtige Arbeitsplätze und so ist es nicht immer einfach, tagsüber ausreichend Einsatzkräfte zur Verfügung zu haben.
Zwei Jahre Vorplanung zeigen, wie genau überlegt wurde, welche Fähigkeiten ein solches Fahrzeug haben muss. Außerdem ist das ganze natürlich nicht billig. Rund 400.000 Euro kostete die Investition. Trotz einer Förderung von gut 100.000 Euro musste der Markt Tittling tief in den Geldbeutel greifen.
Der nun stattgefundenen Segnung ging ein Kirchenzug und Gottesdienst voraus. Die ökomenische Segnung erfolgte anschließend am Marktplatz durch Dekan Rudolf Kallmaier und seinem evangelischen Kollegen Thomas Plesch.
Der Vertreter der Fahrzeugfirma Rosenbauer übergab den symbolischen Fahrzeugschlüssel an Tittlings Bürgermeister Helmut Wilmerdinger. Dieser reichte ihn mit einigen würdigen Worten weiter an die Feuerwehr Tittling, an den 1. Kommandanten Robert Petri.
Danach ging es in einem Festzug, mit dem neuen Fahrzeug an der Spitze, zur Dreiburgenhalle. Dort wartete eine leibliche Stärkung auf die Teilnehmer und danach die entsprechenden Festreden.
(Bild: So sieht er aus, der neue „LF20“ der Feuerwehr Tittling – Foto: MuW/r.demont)
