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Sonntag, April 28, 2024

Erstes Elektroauto für WGP-Fuhrpark

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Schrittweise Umstellung auf E-Fahrzeuge geplant

Passau. Wie die Stadt Passau mitteilt, hat die Wohnungs- und Grundstückgesellschaft (WGP) mbH erstmals ein Elektroauto für ihren Fuhrpark angeschafft. Gemeinsam mit Geschäftsführerin Andrea Gais nahm Aufsichtsratsvorsitzender und Oberbürgermeister Jürgen Dupper das Fahrzeug in Betrieb.

„In der Stadtverwaltung und natürlich auch bei den städtischen Tochtergesellschaften verfolgen wir schon seit geraumer Zeit das Ziel, E-Autos als Dienstfahrzeuge zu nutzen, soweit das möglich ist. Es freut mich daher sehr, dass wir nun bei der WGP den ersten Schritt gehen können; zugunsten einer klimafreundlichen Mobilität, die wir explizit auch in unserem derzeit in Arbeit befindlichen Integrierten Klimaschutzkonzept festschreiben werden“, so Oberbürgermeister Jürgen Dupper.

Beim E-Auto handelt es sich um einen Renault Zoe R110 Z.E. 50 mit einer Leistung von 80 kW und einer Reichweite von durchschnittlich etwa 300 Kilometern. Das Auto wird vorwiegend im Stadtgebiet zum Einsatz kommen, weshalb man sich entschlossen hat, lediglich die Grundausstattung in Anspruch zu nehmen. Abzüglich der Förderungen beläuft sich der Kaufpreis auf rund 20.000 Euro. Zum Aufladen wurde in der Tiefgarage des WGP-Hauptsitzes eigens eine Wallbox installiert, die über den eigenen Stromzähler läuft.

Das neue E-Auto löst damit einen neun Jahre alten Fiat Panda mit Benzinmotor ab und steht der gesamten Verwaltung zur Verfügung – es soll natürlich bevorzugt zum Einsatz kommen. Der restliche Fuhrpark besteht aktuell aus elf Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren, eine weitere Elektrifizierung der WGP-Flotte ist jedoch bereits in die Wege geleitet. So wird im April des nächsten Jahres der benzinbetriebene Dienstwagen der Geschäftsführung durch einen Plug-in-Hybrid ersetzt.

Bei der Erstellung des integrierten Klimaschutzkonzepts der Stadt Passau, das im vierten Quartal 2021 dem Stadtrat zur Beschlussfassung vorgelegt werden soll, sind die städtischen Töchter intensiv eingebunden – die Wohnungs- und Grundstückgesellschaft ist in der Lenkungsrunde und in der Steuerungsrunde sowie den Arbeitsgruppen Energie – Abfall und Nachhaltige Stadtplanung (grünes Bauen und Wohnen, Klimawandelanpassung) vertreten. Hinsichtlich bereits geplanter Maßnahmen ist die für 2021 vorgesehene Errichtung eines Neubaus in der Spitalhofstraße 21 zu nennen. Dabei strebt die WGP erstmals den Standard KfW-Effizienzhaus 55 an, der im Vergleich zu den Vorgaben der staatlichen Energieeinsparverordnung einen um 45 Prozent geringeren Primärenergiebedarf und einen um 30 Prozent besseren Wärmeschutz vorsieht.

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