Verkehrserziehung beim Kindergarten Hinterschmiding
Freyung / Hinterschmiding. „Hingehört, hingesehen – vor dem Stopstein bleib ich stehn. Schau links, schau rechts, schau links, schau rechts – erst wenn frei ist, darf ich gehen!“ Diesen Spruch kann nun wohl jedes Vorschulkind des KiGa Hinterschmiding traumwandlerisch sicher. Für diese Buben und Mädchen stand kürzlich nämlich die Verkehrserziehung auf dem Programm – eine Schule für’s Leben.
Woran erkennt man einen Polizisten? Welche Telefonnummer hat die Polizei? Fragen wie diese beantwortete Polizeihauptmeisterin Alexandra Vaterl am ersten Tag des insgesamt zweitägigen Programmes. Die Beamtin brachte nicht nur wichtige Informationen rund um ihren Beruf mit, sondern auch eine Straße, einen Zebrastreifen und Warnwesten. Mit Bobbycars, die Autos simulierten, übten die Kinder dann den Umgang mit diesen aus dem Straßenverkehr bekannten Dinge. Die Handpuppen „Zebri“ und „Horni“ erzählten darüber hinaus, wie angeblich der Zebrastreifen entstanden ist.
Der Trockenübung folgte sogleich der Ernstfall: Nachdem auch noch letzte Fragen der Buben und Mächen ausgeräumt waren, ging es ausgestattet mit Warnwesten ins Dorf. Auf Höhe des Kirchplatzes übte man dann gemeinsam das Überqueren einer Straße. Wieder beim Kindergarten angekommen, durften alle Kinder noch abschließend das Polizeiauto begnügen. Die Belohnung für wissbegierige Neu-Verkehrsteilnehmer – und eine willkommene Zeit zum Durchschnaufen.
Denn am Freitag stand die Probe aufs Exempel an. Mit dem Bus fuhren die Kindergartenkinder nach Freyung, wo sie an der Busbucht Oberndorf wiederum Polizeihauptmeisterin Alexandra Vaterl in Empfang nahm. Und dann ging es in die Stadt: Die Nutzung der Fußgängerampel anhand des Druckknopfen wurde eingeübt und auch die örtliche Polizeistation wurde besichtigt. Erst die Arbeit, dann das Vergnügen: Ein Spielplatz-Besuch samt Eis rundete zwei antrendende, aber überaus informative Tage ab.
