Filmteam begleitet den Malteser Rettungsdienst
Passau. Zwei Tage lang hat ein Filmteam von Janus TV GmbH in Ismaning die Rettungswagen-Besatzung der Malteser aus Hacklberg für Filmaufnahmen begleitet, was auch für die Rettungsdienstler eine ganz neue Erfahrung war. Der Beitrag wird in der Serie „Achtung Kontrolle“ auf Kabel 1 ausgestrahlt.
Die Rettungswagen-Besatzung bildeten die Notfallsanitäter Christian Draxinger und Regina Scherz, der Rettungssanitäter Daniel Prokopiuk war mit dem Begleitfahrzeug unterwegs und chauffierte den Redakteur Max Wendl und bei Notarzteinsätzen auch schon einmal den Tontechniker Carsten Töffels. Selbstverständlich achteten alle Beteiligten streng auf die Einhaltung erhöhter Hygienestandards, und es wurde höchster Wert auf die Persönlichkeitsrechte der Patienten und ihrer Angehörigen gelegt.
„Anfangs war ich ganz schön aufgeregt. Aber das hat sich schnell erledigt“, berichtet Christian Draxinger. Denn diese Aufregung konnte den erfahrenen Rettungsdienst-Mitarbeitern die ebenso erfahrenen Filmleute schon zu Beginn nehmen. So betonte Kameramann Roland Wittmann: „Es geht darum, euch zu begleiten, zu zeigen, was ihr macht und wie ihr arbeitet. Spätestens beim dritten Einsatz merkt ihr gar nicht mehr, dass wir dabei sind.“ Max Wendl, der die Filmaufnahmen im Vorfeld koordiniert hatte, erklärte: „Gleich nach jedem Einsatz noch an der Klinik machen wir ein Interview mit euch. Dann ist das Ganze noch frisch in Erinnerung.“
„Dieses Interview war sehr ungewohnt für mich“, berichtet Regina Scherz. „Ich wurde gefragt, wie ich mich fühle, wie die Situation für mich war oder was ich dem Patienten wünsche. Über so etwas und darüber, was man selbst fühlt, denkt man normalerweise nicht nach.“ Auch in dieser Hinsicht seien die Tage für sie sehr bereichernd gewesen, sagt Regina Scherz. Denn sie beschäftigt sich jetzt nach jedem Einsatz wieder mehr mit solchen Fragen. Genauso wie ihre Kollegen betont sie, dass das Filmteam während der Einsätze nicht aufgefallen sei, diese in keiner Weise beeinträchtigt habe.
„Sehr spannend und aufregend“, fand Daniel Prokopiuk die Zeit mit dem Filmteam. Eine ganz neue Erfahrung sei es für ihn gewesen, hinter dem Rettungswagen herzufahren und den Kollegen bei der Arbeit zuzusehen. „Die Dinge, die man sonst selbst macht, einmal aus einem ganz anderen Blickwinkel zu sehen, ist höchst interessant“, erklärt er. Die drei Fernsehleute seien „eine lustige Truppe und man hat gemerkt, dass sie richtig aufeinander eingespielt sind.“
Auch Christian Draxinger lobt die Drei: „Sie waren sehr angenehm und herzlich. Das fing schon damit an, dass sie alle bayerisch reden. Das hat schon einmal vieles einfacher gemacht.“ Alles sei ganz anders abgelaufen, als er es sich vorgestellt hat. „Ich hatte gedacht, das sei alles viel strenger, aber es war ganz locker.“ Auch für ihn war es „auf alle Fälle eine spannende Erfahrung. Und es hat viel Spaß gemacht.“
Der Beitrag soll im Juni/Juli 2021 oder spätestens Oktober ausgestrahlt werden. Ein genauer Sendetermin steht noch nicht fest.
