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Montag, April 29, 2024

„Ein wichtiger Teil des Aufbaus ist in den letzten drei Jahren passiert“

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LfL-Ruhstorf entwickelt sich hervorragend – MdL Taubeneder und Bezirksrätin Wasner-Sommer besuchen Forschungsstandort

Ruhstorf a.d.Rott. „Wir haben uns zum echten Technik- und Forschungsstandort entwickelt“, freut sich Bürgermeister Andreas Jakob die Entwicklungen in seiner Marktgemeinde bei einem Besuch von MdL Walter Taubeneder und Bezirksrätin Cornelia Wasner-Sommer hervorzuheben.

So hat er mit den CSU-Mandatsträgern unter anderem dem Standort der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft in Ruhstorf (LfL) einen Besuch abgestattet. „Hier wird Agrarforschung am Puls der Zeit betrieben“, zeigt sich MdL Taubeneder interessiert an den Themen des Standorts. Die Entscheidung für Ruhstorf ist Teil der Heimatstrategie der Bayerischen Staatsregierung. „Zusammen mit den LfL-Instituten in Freising-Weihenstephan und München sind wir Tag für Tag auf der Suche nach zukunftsfähigen Lösungen für die Agrarwirtschaft in ganz Bayern – diese werden von uns entwickelt und entsprechend zur Praxisreife gebracht“, erklärt Markus Gandorfer von der LfL, in seiner Doppelfunktion als Standortleiter sowie Arbeitskoordinator für die Digitalisierung in der Landwirtschaft.

Derzeit sind insgesamt 75 Köpfe auf die beiden Standorte in Kleeberg und im SIEMENS-Technopark verteilt. „200 Arbeitsplätze werden es am Ende des Verlagerungsprozesses sein. Ein wichtiger Teil des Aufbaus ist in den letzten drei Jahren passiert und es ist klar wohin die Reise geht. Es läuft gut, wir haben die Leute und wir haben tolle Themen an der Hand“, so Gandorfer weiter.

Derzeit sei man unter anderem stark am Thema Pflanzenschutz dran. Dann wären da noch Wettbewerbsfähiges Wirtschaften durch Diversifizierung, Lebensräume für Flora und Fauna, Chancen der digitalen Technologien, Einsatz von Drohnen, spannende Züchtungsforschung oder auch die Minimierung von Boden- und Gewässerbelastungen – „es gibt viele Themen, die zu bespielen sind, wie beispielsweise auch das Feld der Agrarrobotik. Überall ist unsere Innovationskraft gefragt. Und es gilt zu klären, wie innovative Technologien sinnvoll genutzt werden können, um langfristig stabile und angemessen hohe Erträge zu sichern.“

Immer wieder setzt sich das Ruhstorfer Forschungsteam mit neuen Projektideen auseinander, wie derzeit auch netzwerkübergreifend mit anderen wirtschaftlichen Akteuren in und um Ruhstorf – „wir sind davon überzeugt, dass wir vor Ort voneinander profitieren können.“

Als Vertreterin des Landkreises Passau kann Bezirksrätin Cornelia Wasner-Sommer nur ihren positiven Eindruck vom LfL verkünden: „Die Einrichtung wächst und mit ihr das Renommee. Die Entwicklungen sind erfreulich.“ Neben dem Wohlfühl-Ambiente am Standort Kleeberg können sich auch die Räumlichkeiten auf den Flächen des SIEMENS-Areals sehen lassen. „Wir haben hier Büros in der Halle 1 angemietet und damit steht uns auch die Nutzung der ehemaligen Lehrlingswerkstatt sowie der Halle selbst für Veranstaltungen zu Verfügung – hier ergeben sich wirklich tolle Synergien“, erklärt Gandorfer bei einem Rundgang. „Es ist erfreulich zu sehen, wie sich die LfL entwickelt und gleichzeitig, scheinbar fast schon nebenbei, neue Chancen durch das hervorragende Netzwerk im SIEMENS-Technopark auftun – in Ruhstorf bewegt sich einiges“, zieht MdL Taubeneder sein Fazit nach dem Besuch.

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