Grafenau. Ein besonders festlicher Gottesdienst wurde am Pfingstsonntag zur Konfirmation von drei Jugendlichen in der Christuskirche in Grafenau gefeiert. Als Symbol dieser Konfirmation hatten sie sich den „Baum“ gewählt. Denn so wie ein Baum, wollten auch sie körperlich und seelisch wachsen. Pfarrerin Sonja Schuster verglich auch ihren Glauben mit einem Baum, der ein Leben lang sich verändert und durch viele Lebenserfahrungen wachse. Der Konfirmandenunterricht habe auf seine Weise sicher nochmal die Gestalt des Glaubens beeinflusst und die Jugendlichen gerade an den großen Lebensfragen wachsen lassen.
Zur Verdeutlichung des Themas wurde in der Kirche ein Baum aufgestellt, der mit guten Wünschen und Fürbitten für die jungen Menschen geschmückt wurde. Freunde, Familie und Verwandte hatten sich Gedanken gemacht, was sie den Konfirmanden mitgeben wollten. Selbstvertrauen, Glaubensstärke und Liebe wurden oft genannt.
Bei der Einsegnung wurden den Konfirmanden ihre Konfirmationssprüche zugesprochen, und sie bekamen ein Kreuz mit einem Baum umgehängt. Zudem durften sie ein Olivenbäumchen in Empfang nehmen, das sie an diesen besonderen Tag erinnern sollte. Nachdem die Konfirmanden das Abendmahl gefeiert haben, war auch die ganze Festgemeinde dazu eingeladen. Gefeiert wurde coronabedingt mit einzelnen Kelchen für jeden Abendmahlsgast.
Musikalisch sehr ansprechend gestaltete die Organistin Claudia Seidl und die Querflötistin Sabine Deubler den Gottesdienst. Sicher wurde auch nach dem Auszug aus der Kirche die Konfirmation im Familienkreis noch kräftig gefeiert.
