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Montag, Dezember 2, 2024

Digitalisierung an Schulen: Neues Pilotprojekt am Gymnasium Leopoldinum

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PCs und mobile Geräte können ferngewartet werden

Passau. Die Digitalisierung der Schulen in Trägerschaft der Stadt Passau schreitet weiter voran. Mit am weitesten ist das Projekt am Gymnasium Leopoldinum gediehen, das bereits 2018 zur Pilotschule wurde. Hier stehen mittlerweile zahlreiche Geräte nach dem neuesten Stand der Technik für den Unterricht zur Verfügung. Nun gibt es ein neues Pilotprojekt am Leopoldinum, bei dem das Ziel ist, schulbezogene digitale Infrastrukturen in regionalen Rechen- und Dienstleistungszentren zusammenzuführen. Oberbürgermeister Jürgen Dupper und Schulleiter Markus Birner tauschten sich über das weitere Vorgehen aus.

„Heute zahlt es sich aus, dass wir schon vor Jahren mit der aufwändigen Digitalisierung unserer Schulen angefangen haben. Im Gymnasium Leopoldinum können wir nun sehen, wohin die Reise für all unsere Schulen gehen wird. Nachdem Infrastruktur, Hardware und die Einbindung in den Unterricht weitestgehend vorhanden sind, steht nun mit dem Pilotprojekt „Digitale Wartung“ ein weiterer Schritt an. Ich freue mich, dass die Geräte so rasch an das Städtische Netz angebunden werden konnten und danke auch den verantwortlichen Lehrern, die bei der Digitalisierung wertvolle Arbeit leisten“, so das Stadtoberhaupt.

Bereits 2020 wurde am Gymnasium Leopoldinum die notwendige Infrastruktur fertiggestellt, die unter anderem einer aufwändigen Verkabelung bedurfte. Seither sind das Netzwerk und die kabellose Verbindung (WLAN) in Betrieb. Der Computerraum wurde entsprechend dem neuesten Stand der Technik ausgestattet. Im Rahmen des Pilotprojekts wurde über ein halbes Jahr hinweg die Anbindung der PCs und zusätzlich dazu auch eine mobile Flotte an Notebooks an die zentrale IT der Stadtverwaltung Schritt für Schritt implementiert, mit abschließender erfolgreicher Anbindung.

Durch die nun mögliche digitale Wartung der Geräte kann ein reibungsloser Betrieb der Geräte ermöglicht werden und ein gezielter und schnellerer Support der Geräte stattfinden. Die Schüler und Lehrer haben darüber hinaus die Möglichkeit, sich personalisiert an den Geräten anzumelden und müssen nicht auf ihre bekannte Oberfläche verzichten. Weiter können die Nutzer auf persönliche Daten zugreifen sowie gemeinsam an Dateien arbeiten. Im nächsten Schritt kann diese Anbindung nun auch an anderen Schulen umgesetzt werden, deren Netzwerkinfrastruktur entsprechend umgebaut wurde.

Die Kosten des Pilotprojekts können über das Förderprogramm DigitalPakt Schule – Regionale Maßnahmen finanziert werden. Förderfähig sind demnach Maßnahmen, die einen regionalen Charakter aufweisen und im Falle der städtischen Schulen nicht nur eine Schule im Einzelnen betrifft, sondern auf mehrere Schulen übergreift. Für Passau wurden ca. 440.000 Euro vom Freistaat Bayern zur Verfügung gestellt, wobei ein Eigenanteil in Höhe von 10 Prozent der förderfähigen Kosten von der Stadt Passau zu tragen ist. Fördergegenstände sind beispielsweise regionale Werkzeuge, regionale Dienste sowie regionale Strukturen für die professionelle Administration und Wartung digitaler Infrastrukturen im Zuständigkeitsbereich von Schulaufwandsträgern. Insbesondere auch Vorhaben, sofern schulbezogene digitale Infrastrukturen in regionalen Rechen- und Dienstleistungszentren (regionale Einheiten) zusammengeführt werden (regionale Maßnahmen).

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