Aus dem Leben von Passaus bekanntestem Rauhaardackel
(von Katharina Krückl)
Enchanté mesdames et messieurs! Falls Sie mich nicht kennen – was wirklich eine herausragende Leistung wäre – möchte ich mich kurz vorstellen. Eigentlich bin ich nämlich in Passau bekannt wie ein bunter Hund! Und das dürften Sie ruhig wörtlich nehmen! Jeder von Ihnen hat mich bestimmt schon einmal in der Fußgängerzone der Dreiflüssestadt erspäht, aber mir vielleicht nicht die nötige Beachtung geschenkt, die mir gebührt hätte. Also, für die Unwissenden unter Ihnen: mein Name ist Paula und ich bin seit fas 10 Jahren eine bekannte Größe in der Passauer High Society. Und eine Dackeldame von Welt gibt sich natürlich nicht mit jedem ab! Nur wer auf ich einen anständigen Eindruck macht oder ein leckeres Schnabulat für mich bereit hält, dem schenke ich meine kostbare Aufmerksamkeit.
Wie alles begann…
Wie ich es zu diesem glorreichen Ruhm gebracht habe, dass (fast) ganz Passau meinen Namen kennt? Nun, das ist eine Geschichte, die einen bitteren Anfang hat. Ich kam als kleiner, süßer Rauhaardackel-Jack-Russel-Mischling zur Welt, doch dann nahm mich leider eine Familie auf, die s nicht gut mit mir meinte. Und so wurde ich gleich zu Beginn meines Lebens geschlagen, draußen angekettet, bekam wenig zu Essen und sollte zu allem Überfluss auch noch erschossen werden, weil meine Besitzer keine Verwendung mehr für mich hatten. Das waren die zwei schlimmsten Jahre meines Lebens, kann ich Ihnen sagen! Doch dann, kurz bevor es mit mir zu Ende gehen sollte, kam meine Rettung! Mein jetziges Herrli Josef Kutil wurde auf mein Schicksal aufmerksam und rettete mich zusammen mit dem Tierschutz aus meinem trostlosen und lebensunwürdigen Dasein. Dabei hatte er es mit mir anfangs nicht leicht. Aufgrund meiner schrecklichen Erfahrungen mit der menschlichen Rasse hatte ich mit diesem Thema abgeschlossen.
(Die ganze Story jetzt zum Nachlesen unter diesem PDF-Link; ‚Mein Passau‘, Ausgabe KW 37/16)
