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Montag, April 29, 2024

Der Jazz erobert den Nationalpark

Lesestoff

Drei Tage Musik vom Feinsten im Hans-Eisenmann-Haus

Neuschönau. Heuer wird das Hans-Eisenmann-Haus 40 Jahre alt. Das sei ein Grund zum Feiern, fanden die Mitarbeitenden des Hauses. Konzerte im Hans-Eisenmann-Haus waren bereits vor Corona ein beliebter Treffpunkt für Jung und Alt.

Da sich heuer bereits im Februar abzeichnete, dass Corona-Lockerungen möglich werden, machte Hauschef Christian Binder Nägel mit Köpfchen und organisierte mit seinen Mitarbeitenden ein dreitägiges Jazz-Festival. Jazz vor allem deshalb, da diese Musikrichtung hier in der Region nicht oft zu hören ist.

Gesagt und getan: Das Ganze konnte dann noch aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung – Interreg V – gefördert werden. Damit stand dem nichts mehr im Wege.

Walter Hopf (Foto: MuW/r.demont)

Neben deutschen Bands spielten auch Bands aus Tschechien. Der Erfolg gab Binder und seinen Leuten recht. Acht Konzerte in drei Tagen demonstrierten die ganze Bandbreite der Musikrichtung Jazz. Eine der Höhepunkte war sicherlich am Samstag das Jazzfrühstück mit dem Sven Ochsenbauer Trio. Die meisten Stücke waren von Sven Ochsenbauer selbst komponiert. Humorvoll erläuterte er den Hintergrund jedes Musiktitels, der gespielt wurde. Das Trio beherrschte die ganze Bandbreite; von Latin, Bossa Nova, Modern Jazz. Den Musikern war die Spielfreude anzusehen – ob die Trommelwirbel von Walter Hopf am Schlagzeug oder das gefühlvolle Spiel von Markus Schlesag sowie das Pianospiel von Sven Ochsenbauer.

Alles in allem gab es zwei Stunden Musik vom Feinsten, was die Zuhörer mit viel Klatschen honorierten. Auch die anderen Bands standen dem Trio in nichts nach. Jeder von ihnen bot weitere Facetten der großen Jazz-Bandbreite. Ein Festival, das nach Wiederholung schreit!

Sven Ochsenbauer (Piano) – Foto: MuW/r.demont
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