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Freitag, April 26, 2024

Deggendorfer machen vorwärts beim Klimaschutz – Was kann jeder selbst beitragen?

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Rahmenklimaschutzkonzept ist online

Deggendorf. Mit der Neuaufstellung des Rahmenklimaschutzkonzepts ‚Vision Deggendorf 2035‘ wurden die Weichen für verstärkte Klimaschutzanstrengungen in der Stadt Deggendorf gestellt. Dass sich das Klima auch in Deggendorf verändert, ist unbestritten. In der Sitzung des Klima- und Nachhaltigkeitsausschusses am 12. Januar 2022 wurde mit dem Zwischenbericht im Modellvorhaben „Klimagerechter Städtebau“, in welchem auch ein Klimaanpassungskonzept für die Stadt entwickelt wird, ein Einblick in ganz konkrete klimatische Veränderungen in Deggendorf gegeben. Der Trend zur Klimaerwärmung wird sich weiter fortsetzen. Die Frage ist dabei, wie stark diese ausfallen wird und beispielsweise, wie viele Hitzetage mit Höchsttemperaturen über 30 Grad zukünftig in Deggendorf hinzukommen werden. Ob sich deren Anzahl eher verdoppeln oder sogar versechsfachen wird. Um den Auswirkungen des Klimawandels entgegen zu wirken und diese möglichst zu begrenzen, sind Maßnahmen und Projekte im Klimaschutz notwendig, die den Ausstoß von Treibhausgasemissionen senken.

Der Deggendorfer Stadtrat hat mit dem Rahmenklimaschutzkonzept ‚Vision Deggendorf 2035‘ einen ersten Fahrplan für verstärkte Klimaschutzanstrengungen in seiner Sitzung am 20. Dezember 2021 beschlossen. Zudem wurde in gleicher Sitzung durch den Stadtrat beschlossen, dass das Ziel der Klimaneutralität der Stadt Deggendorf bis zum Jahr 2035 verfolgt werden soll. Nach der Einarbeitung der beschlossenen Änderungen und Ergänzungen, ist das überarbeitete Rahmenklimaschutzkonzept nun auf der städtischen Website einsehbar (https://www.deggendorf.de/rahmenklimaschutzkonzept-vision-deggendorf-235).

In diesem Konzept sind viele Hintergrundinformationen und konkrete Handlungsmöglichkeiten im Klimaschutz enthalten, die nicht nur die Stadtverwaltung, sondern auch jeden Einzelnen betreffen, z.B. beim Thema Ernährung und Lebensweise bzw. Konsum. Denn durchschnittlich werden knapp 50 Prozent der CO2-Emissionen jedes Einzelnen in den Bereichen Ernährung und sonstiger Konsum verursacht. Neben den Bereichen Wohnen und Strom sowie Mobilität besteht hier die größte Möglichkeit, um sich selbst im Klimaschutz einzubringen. Eine Handlungsmöglichkeit ist beispielsweise der Einkauf von unverpackten Lebensmitteln, der durch den Verzicht auf Einwegverpackungen zum Klimaschutz beiträgt.

Doch, wo steht man denn eigentlich selbst beim Klimaschutz? Wie groß ist die eigene CO2-Bilanz? Wie gut ist man im Vergleich zum Bundesdurchschnitt? Und wo sind die größten Einflussmöglichkeiten für eigene Optimierungen gegeben? Mit dem CO2-Rechner des Bayerischen Landesamt für Umwelt, können all diese Fragen beantwortet werden. Dort kann mit wenigen Mausklicks eine CO2-Bilanz erstellt werden und mit den deutschen Durchschnittswerten verglichen werden. Der CO2-Rechner ist unter http://lfu.klimaktiv-co2-rechner.de zu finden – ausprobieren lohnt sich!

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