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Sonntag, April 28, 2024

„Cannabis-Legalisierung ist ein gefährlicher Irrweg“

Lesestoff

Gewerkschaft der Polizei Bayern nimmt Stellung

„Die Gewerkschaft der Polizei Bayern hält die Legalisierung und Freigabe von Cannabis für einen gefährlichen Weg“, so der Landevorsitzende Peter Pytlik. „Cannabis ist bekanntermaßen die Einstiegsdroge Nr. 1 und führt nach Aussagen von Fachleuten immer öfter in die Abhängigkeit, ganz abgesehen von den gesundheitlichen Gefahren, die damit einhergehen. Wir sehen das sehr kritisch und sind sehr verwundert und irritiert, wie die Fraktionsvorsitzende der Grünen Katharina Schulze am 20. Oktober in der BR-Sendung ‚Kontrovers‘ die Freigabe – trotz Warnungen von Fachleuten und Wissenschaftlern – vehement verteidigte“, so Pytlik.

Es sei ein Irrglaube, so die Gewerkschaft der Polizei Bayern weiter, dass die Legalisierung eines verbotenen Stoffes die damit in Verbindung stehende Kriminalität reduziere. In Kanada und Holland seien die Legalisierungsprojekte gescheitert. Die Politik in Holland hätte zwischenzeitlich erkannt, dass die damalige Entscheidung ein gefährlicher Irrweg sei, der mit erheblichen Risiken und Problemen einhergehen würde.

Holland hätte sich zum größten Drogenumschlagplatz in ganz Europa entwickelt. So würde sich die Drogenmafia überall breit machen, sobald man ihr den Raum dazu gäbe. In den Niederlanden seien nicht nur paradiesische Zustände für die Produktion von Cannabis anzutreffen, sondern das wäre auch für andere Drogen entstanden.

Die Gewerkschaft der Polizei weist weiter darauf hin, dass sich in Kanada die Zahl der Erstkonsumenten von Cannabis innerhalb eines Jahres fast verdoppelt hätte. Auch dort hätte sich eine Marihuana-Lobby durch politischen Rückenwind durchgesetzt. Allein die Konsequenzen der Legalisierung von Cannabis auf den Bereich des Straßenverkehrs seien erschreckend: In einer Befragung hätte jeder vierte Cannabis-Nutzer angegeben, bereits einmal unter Drogeneinfluss gefahren zu sein.

„Wir brauchen keine Liberalisierung, sondern deutlich mehr Präventionsbemühungen und Aufklärung, um junge Menschen überhaupt nicht erst in die Gefahr eines Drogenkonsums zu bringen. Dies sollte das Ziel einer möglichen linksliberalen Regierung sein“, so Landesvorsitzender Pytlik abschließend.

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