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Montag, April 29, 2024

Bruttomonatsverdienst in Bayern bei 4.370 Euro im vierten Quartal 2021

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Verdienstzuwächse in Branchen mit viel Kurzarbeit im Jahr 2020

Fürth. Der Bruttomonatsverdienst in Bayern (ohne Sonderzahlungen) vollzeitbeschäftigter Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern liegt im vierten Quartal 2021 im Durschschnitt bei 4 370 Euro. Wie das Expertenteam des Bayerischen Landesamts für Statistik mitteilt, beträgt die durchschnittlich bezahlte wöchentliche Arbeitszeit 38,9 Stunden.

Zwischen den einzelnen Branchen zeigen sich größere Unterschiede im Verdienstniveau. Die Spanne des durchschnittlichen Bruttomonatsverdiensts reicht von 2 568 Euro im Gastgewerbe bis hin zu 5 944 Euro im Bereich Erbringung von Finaz- und Versicherungsdienstleistungen. 5 986 Euro sind es im Feld der Information und Kommunikation. In dem für Bayerns Wirtschaft bedeutsamen Verarbeitenden Gewerbe bekommen Vollzeitbeschäftigte mit 4 526 Euro im Berichtszeitraum viertes Quartal 2021 einen überdurchschnittlichen Bruttomonatsverdienst. Im dazugehörigen Wirtschaftszweig „Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen“ verdienen Vollzeitbeschäftigte durchschnittlich 5 244 Euro brutto pro Monat.

Im vierten Quartal 2021 erzielen alle Wirtschaftsabschnitte im Vergleich zum vierten Vorjahresquartal Verdienststeigerungen. Die Bruttomonatsverdienste – gemessen am Index der Bruttomonatsverdienste ohne Sonderzahlungen der Vollzeitbeschäftigten – steigen im Produzierenden Gewerbe und im Dienstleistungsbereich um 3,9 Prozent. Die Verdienstzuwächse fallen im Dienstleistungsbereich mit 4, Prozent stärker aus als im Produzierenden Gewerbe mit 3,4 Prozent. In den Wirtschaftszweigen „Beherbergung“ (+50,7 Prozent), „Gastronomie“ (+35,7 Prozent) sowie „Reisebüros, Reiseveranstalter und Erbringung sonstiger Reservierungsdienstleistungen“ (+27,5 Prozent) sowie „Spiel-, Wett- und Lotteriewesen (+40,6 Prozent) verzeichnet das Bayerische Landesamt für Statistik im Vergleich zum vierten Quartal 2020 deutlich steigende Verdienste.

Die bezahlte Wochenarbeitszeit – gemessen am Index der bezahlten Stunden der Vollzeitbeschäftigten – erhöht sich gegenüber dem vierten Quartal 2020 um durchschnittlich 2,3 Prozent. Der größte Anstieg in der Arbeitszeit ist im Spiel-, Wett- und Lotteriewesen mit 53,0 Prozent feststellbar.

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