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Sonntag, April 28, 2024

BLSV-Ehrenamtspreis für Johann Lenz

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SV Finsterau-Urgestein für sechs Jahrzehnte Ehrenamt ausgezeichnet

München / Finsterau. Wie jedes Jahr hat der Bayerische Landes-Sportverband e.V. (BLSV) auch in diesem Jahr wieder herausragende Persönlichkeiten mit dem Ehrenamtspreis ausgezeichnet, die sich mit außergewöhnlich großem Engagement und viel Herzblut für ihren Verein und für das Thema „Ehrenamt im Sport“ in ganz Bayern eingesetzt haben. Bei der diesjährigen Verleihung in der Münchner Olympiahalle wurde im Beisein des Skiverbandspräsidenten und Landtagsabgeordneten Max Gibis sowie des SV Finsterau-Vertreters Christian Madek das SV Finsterau-Urgestein Johann Lenz für sechs Jahrzehnte ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet.

Der BLSV-Ehrenamtspreis richtet sich an Vorbilder, die mit ihrer Arbeit einen wertvollen Beitrag für die Gesellschaft leisten und deshalb selbst einmal ein Dankeschön verdienen und auf die „große Bühne“ gehören. Gleichzeitig sorgt die Auszeichnung dafür, freiwilliges Engagement im Sport stärker in den Mittelpunkt zu rücken und aufzuzeigen, dass es sich lohnt, ehrenamtlich aktiv zu sein.

Verliehen wurde der diesjährige Preis durch den bayerischen Staatsminister für Inneres, Sicherheit und Sport, Joachim Herrmann. In der Kategorie „Bezirks-Ehrenamtlicher des Jahres für Niederbayern“ konnte Staatsminister Joachim Herrmann den Finsterauer Johann Lenz auszeichnen und ihm zu seinem Engagement von fast 65 Jahren im Ehrenamt ganz herzlich gratulieren. Den Glückwünschen schlossen sich SV Finsterau-Vorstand Christian Eder sowie der Präsident des Skiverbands Bayerwald, Max Gibis an, zugleich auch 2. Vorstand beim SV Finsterau.

Johann Lenz (mitte) bei der Verleihung zusammen mit Staatsminister Joachim Herrmann (l.) – Foto: Skiverband Bayerwald

BLSV-Bezirkschef Udo Egleder hielt eine Laudation auf Johann Lenz bei der Verleihung, die die Verdienste des SV-Finsterau-Urgesteins in den Mittelpunkt rückte. So beeinflusst Johann Lenz die Geschichte seines Heimatvereins nun seit fast 65 Jahre in vielfältiger Art und Weise, ab 1957 als Fußballer, ab 1965 als Jugendleiter sowie ab 1974 als zweiter Vorsitzender. Zusätzlich übernahm er 1973 kommissarisch das Amt des ersten Vorsitzenden. Besondere Verdienste erwarb er sich als Hauptkassier des SV Finsterau, da er dieses Amt bis heute seit fast 47 Jahren seit 1975 durchgehend ausübt und sich weit über das normale Maß hin im Verein engagiert hat. „Johann Lenz verantwortete den Bau des ersten Sportplatzes sowie des Vereinsheims im Jahr 1976 sowie den Neubau des Sportplatzes im Jahr 1996 und den zwischenzeitlich erfolgten Neubau des Vereinsheims im Jahr 2008. Dabei war er nicht nur Organisator, sondern trug mit Eigenleistungen tatkräftig bei den Baumaßnahmen bei“, lobte Udo Egleder bei seiner Laudatio.

Auch SV-Finsterau-Chef Christian Eder hatte im Nachgang der Verleihung lobende Worte für Johann Lenz übrig, da sich der SV Finsterau während dessen ehrenamtlicher Tätigkeit zu einem festen Bestandteil der Vereinslandschaft im Bayerischen Wald etabliert hat. Skiverbandspräsident Max Gibis blies ins selbe Horn und hob ihn als treibende Kraft vieler Großveranstaltungen heraus, die der SV Finsterau im Laufe der Zeit ausgetragen hat. So gastierte z.B. im Jahr 1994 die Masters WM mit 1.500 Teilnehmern in Finsterau. Johann Lenz managte die Veranstaltung ehrenamtlich als Kassier genauso wie die IPC-Worldcups in den Jahren 2011, 2016 und 2020 sowie die Nordische Weltmeisterschaft des internationalen Paralympischen Komitees (IPC) im Jahr 2017. „Trotz seines Alter ist Johann Lenz aufgrund seines unermüdlichen und aufopfernden Einsatzes beim SV Finsterau nicht wegzudenken“, konstatierten Eder und Gibis.

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