Gemeinsame Kontrollen der Grenz- und Bundespolizei
Passau / Neuhaus am Inn. Am Dienstag (26.07.) haben die Grenzpolizeiinspektion und Bundespolizeiinspektion Passau auf der B12 in Neuhaus am Inn eine gemeinsame Kontrollstelle durchgeführt.
Die Balkanroute nach Passau ist nicht nur eine der hauptbenutzten Routen für Schleusungskriminalität und unerlaubte Migration, sondern auch ein Schwerpunkt der Verbringungskriminaltiät, beispielsweise für Drogen- und Waffenschmuggel. Die Grenz- und Bundespolizei Passau möchten diesen Phänomenen zukünftig auch gemeinsam vermehrt entgegentreten.
Aus diesem Anlass eröffneten der Leiter der Grenzpolizeiinspektion Passau, Polizeioberrat Christian Dichtl und der stellvertretende Leiter der Bundespolizeiinspektion Passau, Polizeirat Henrik Englberger am Dienstag eine gemeinsame Kontrollstelle auf der B12 kurz nach dem Grenzübergang Neuhaus am Inn.
„Es entfallen Wegstrecken, wenn Sachverhalte wegen der Zuständigkeit an die jeweils andere Behörde übergeben werden, Übergabezeiten werden minimiert und Technik kann gemeinsam genutzt werden. Zudem können die Beamtinnen und Beamten gegenseitig von den verschiedenen Erfahrungen und Kompetenzen profitieren“, erläutert Henrik Englberger von der Bundespolizei die Vorteile von gemeinsamen Kontrollen. „Nicht zuletzt sind diese Kontrollen durch den erhöhten Kräfteansatz auch sicherer für die eingesetzten Kolleginnen und Kollegen“, so der Polizeirat.
Dem stimmte Polizeioberrat Christian Dichtl in vollem Umfang zu. Weiter ergänzte er, sich über die Intensivierung der ohnehin guten Zusammenarbeit mit der Bundespolizei durch diese gemeinsame Einsatzform zu freuen. Zukünftig werden regelmäßig gemeinsame Kontrollen im Zuständigkeitsbereich geplant und durchgeführt.
