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Dienstag, April 30, 2024

Beeindruckendes Engagement der Schule am Weinberg in Regen

Lesestoff

MdL Manfred Eibl informiert sich vor Ort

Regen. Die Schule am Weinberg in Regen hat wiederholt Auszeichnungen erhalten, zuletzt im Februar dieses Jahres vom Kultusministerium einen mit 1000 Euro dotierten Preis für ein „erfolgreiches Vorzeigeprojekt mit innovativen und kreativen Ansätzen zur Bewältigung der Corona-Beeinträchtigungen an Schulen“. Der FW-Landtagsabgeordnete Manfred Eibl besuchte das Sonderpädagogische Förderzentrum, um bei einem Arbeitsfrühstück mehr zu erfahren.

Das Team um Schulleiterin Linda Langer unterrichtet gut 100 Schülerinnen und Schüler in den Förderschwerpunkten Sprache, Lernen sowie emotionale und soziale Entwicklung.

„Das Ziel all unserer erzieherischen und unterrichtlichen Bemühungen ist es, dass sich die Kinder zu handlungsfähigen, selbstständigen und eigenverantwortlichen Persönlichkeiten entwickeln und den Weg zur Berufswahlreife erfolgreich abschließen. Viel Zeit und sie ihre Stärken spüren lassen, das ist, was Kinder brauchen, die an den Maßstäben der Grundschule scheitern“, so die Schulleiterin.

Die Herausforderungen der Pandemie-Jahre waren für die Schülerinnen und Schüler wie auch die Lehrkräfte vielfältig. Mit dem Lockdown und den Schulschließungen fehlten Sozialkontakte, es folgten Konflikthäufung in den Familien, Ängste um Angehörige und Freunde, Sorgen der Eltern. Die Liste könnte noch lange weitergeschrieben werden. Bei den Kindern hinterließ diese Zeit deutliche Spuren. Die Pädagogen wollten gegensteuern und starteten die „Tage der Bedürfnisse“.

Die einzelnen Programme werden zum Teil im Schulgebäude abgehalten, fordern von den Jugendlichen aber auch draußen in der Natur, auf einem Bauernhof oder auf der Berg Weissenstein körperlichen Einsatz und verantwortliches Handeln. Hier wird gepflanzt und geerntet, mit Tieren umgegangen oder einmal wie im Mittelalter gelebt.

Das engagierte Lehrerkollegium hat es geschafft, die soziale Komponente, das Auffangen der Kinder in den Fokus zu rücken. Soziale Interaktion ist für das Lernen der Kinder von großer Bedeutung. „Vor der blanken Wissensvermittlung oder dem Schließen von Lernlücken stehen bei uns – immer, jedoch ganz besonders in diesen Tagen – die Fürsorge und die Sozialkompetenz im Vordergrund“, so Schulleiterin Langer. „Die Kinder lernen in einem solchen Umfeld – quasi nebenbei – was sie für die Schule und für das weitere Leben benötigen. Wir sind jede Woche aufs Neue erstaunt“, bestätigten alle Beteiligten.

„Danke, dass Sie mir einen so umfangreichen Einblick in das schulische Leben ermöglicht haben. Ich bin tief beeindruckt davon, was an dieser Schule geleistet wird. Es freut mich sehr, dass Sie und Ihre Kolleginnen und Kollegen für Ihre herausragenden Initiativen und Ihren Ideenreichtum mit dem Preis ausgezeichnet wurden. Ich bin mir sicher, dass das Geld wieder hervorragend investiert wird“, so Manfred Eibl zum Abschluss seines Besuchs.

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