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Mittwoch, Mai 1, 2024

50.000 Euro Sonderförderung jährlich für das Regionalmanagement FRG

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Regionalmanager Schuster: Es ist schön zu sehen, wenn unsere Arbeit auf positive Resonanz stößt

Glücklich und zufrieden zeigten sich stellvertretende Landrätin Helga Weinberger und Regionalmanager Stefan Schuster nach ihrem jüngsten Termin im Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie in München. Neben der Förderung für das Regionalmanagement von rund 150.000 Euro pro Jahr für die kommenden drei Jahre durften die beiden nun einen Förderbescheid über eine zusätzliche Sonderförderung für die Landkreisimagekampagne „Mehr als du erwartest – MADE in FRG“ von bis zu 50.000 Euro pro Jahr über drei Jahre aus dem Topf „Regionale Zukunftsprojekte“ abholen.

Freyung-Grafenau gehörte hier zu den zehn glücklichen Gewinnern, die sich in einem Wettbewerb durchgesetzt hatten. Bayerns Wirtschaftsstaatssekretär Roland Weigert hatte den Förderbescheid übergeben.

„Es ist schön zu sehen, wenn unsere Arbeit auf positive Resonanz stößt“, erklärte Regionalmanager Stefan Schuster nach dem Termin mit Wirtschaftsstaatssekretär Weigert. Für einiges an Aufsehen hat der Auftakt der Imagekampagne für den Landkreis Freyung-Grafenau unter dem Motto „MADE – Mehr als du erwartest“ vor mehr als drei Jahren gesorgt. Berichte in Abendschau und Süddeutscher Zeitung waren die Folge. Drei Jahre danach arbeitet Regionalmanager Stefan Schuster weiter daran, den Leuten aufzuzeigen, dass es sich im Landkreis Freyung-Grafenau sehr gut leben und arbeiten lässt.

Eine Auszeichnung wie die des Staatsministeriums sei schön, wichtiger aber seien die Auswirkungen vor Ort, betonte stellvertretende Landrätin Helga Weinberger. „Das Regionalmanagement hat in den mittlerweile elf Jahren seines Bestehens wichtige Impulse gesetzt und zur positiven Entwicklung des Landkreises beigetragen. Nun gilt es aber, sich nicht auf den Lorbeeren auszuruhen, sondern den Schwung zu nutzen, um den Landkreis noch weiter nach vorne zu bringen.“

Wirtschaftsstaatssekretär Roland Weigert erklärte bei der Übergabe: „Die Förderung gleichwertiger Lebensverhältnisse und Arbeitsbedingungen in ganz Bayern ist unser oberstes Ziel. Die Regionen sollen mit maßgeschneiderten Lösungen fit für die Zukunft gemacht werden. Mit den Sonderförderungen unterstützen wir sie dabei, innovative Zukunftsprojekte oder Zukunftsstrategien umzusetzen. Die Initiativen holen Partner aus der Region ins Boot und nutzen Netzwerke vor Ort für die Umsetzung ihrer Projekte.“

Wofür aber will der Landkreis das zusätzliche Geld ausgeben? Zu Beginn der neuen Förderperiode Anfang 2019 hat der Landkreis die Agentur gewechselt, um der Kampagne neue Impulse zu geben. Über ein Auswahlverfahren wurde mit der siimple GmbH eine neue Marketingagentur aus dem Landkreis Freyung-Grafenau gewonnen. Setzte man vor drei Jahren noch verstärkt auf überregionale Kampagnen, beispielsweise mit großflächiger Werbung in der Münchener U-Bahn, so soll der Fokus nun mehr auf der Werbung vor Ort liegen. „Verstärktes Innenmarketing“ nennt Schuster diesen Ansatz. Wichtigster Auftrag an alle Beteiligten wird es aus Sicht Schusters sein, die Kampagne so zu gestalten, dass vor allem der gesamte Landkreis – also möglichst viele Menschen, die in der Region leben – erreicht und „mitgenommen“ wird. Etwa mithilfe der „MADE-Emojis“, WhatsApp-Stickern mit Motiven aus dem Landkreis, die man übers Smartphone verschicken kann.

Ein weiteres Projekt sind sogenannte „Success-Stories“. Unter dem Titel „Menschen in FRG“ werden auf der Internetseite des Regionalmanagements (www.mehralsduerwartest.de) Menschen vorgestellt, die im Landkreis Freyung-Grafenau leben und arbeiten. Sie erzählen, warum sie sich für den Landkreis und ihren Arbeitgeber entschieden haben, warum sie etwa wieder in den Landkreis zurückgekommen sind. Außerdem haben sie auch immer ein paar Freizeit-Tipps parat. Über die Menschen lernt der Interessierte damit den Landkreis und seine Arbeitgeber kennen.

Darüber hinaus will man künftig auch gerade sogenannte „weiche“ Standortfaktoren thematisieren. Dazu gehören das im Vergleich zu größeren Städten günstige und großzügige Wohnen, der hohe Natur- und Freizeitwert, vergleichsweise sehr niedrige Kriminalitätsraten und vor allem auch die Synergien und Vorzüge, die durch grenzüberschreitende Kooperationen mit Österreich und Südböhmen entstehen.

Neue optische Aushängeschilder für die Kampagne gibt es auch: Nach und nach werden an ausgewählten, geografisch bedeutsamen, gut frequentierten Orten die MADE-Fotorahmen mit dem aufgedruckten Hashtag stationär aufgestellt. Ein erster Fotopoint mit dem MADE-Rahmen steht bereits am Dreisessel. Mithilfe des Rahmens sollen nicht nur Einheimische, sondern auch Urlauber das Kampagnenmotto „Mehr als du erwartest“ möglichst breit in den Social-Media-Kanälen streuen.

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