Ursprünglich waren Biber in ganz Europa verbreitet. Ihre vielseitige Nutzung bis hin zur Fastenspeise führten in nur wenigen Jahrhunderten fast zur kompletten Ausrottung. Erste Schutzbemühungen gehen zurück in die zwanziger Jahre des letzten Jahrhunderts. Umsiedlungen nach Bayern erfolgten ab Mitte der sechziger Jahre. Seit einigen Jahren sind auch die Ilz und ihre Oberläufe und Höhenlagen bis hinauf zum höchsten Berg des Bayerischen Waldes, am großen Arbersee, wieder mit Bibern besiedelt. Nur Probleme oder darf der Burgherr wieder bleiben?
Der Naturpark Bayerischer Wald e.V. bietet zusammen mit der Unteren Naturschutzbehörde Passau am Sonntag, den 30.10.2016 eine geführte Wanderung durch das Ilztal an. Treffpunkt ist um 14.00 Uhr beim Parkplatz am Bahnübergang an der Ilzbrücke in Fischhaus. Schwerpunkt der Wanderung entlang der Ilz ist das örtliche Bibervorkommen. Neben der Biologie werden auch die Problematik und der Umgang mit der wieder zurückgekehrten Wildart Biber erläutert. Geführt wird die gut zwei Stunden andauernde Wanderung vom Ilz-Gebietsbetreuer Stefan Poost. Festes Schuhwerk und der Witterung entsprechende Kleidung wird empfohlen.