Jenny Priester von „Pfotenfriends“ setzt auf Teamwork anstelle von Erziehung
(von Doris Blöchl)
Hunde einfach abzurichten ist nicht das erklärte Ziel bei Jenny Priesters „Pfotenfriends“ in Neukirchen am Inn. Ihr ist es wichtig, die Kommunikation zwischen Hund und Herrchen oder Frauchen zu verbessern.
„Jahrelang habe ich in meiner klassisch ausgerichteten Hundeschule erfolgreich gearbeitet“, erklärt Jenny. Klassisch – damit ist die „Konditionierung“ der Hunde gemeint. Es wird mit Belohnung in Form von einer ganzen Menge Leckerli gearbeitet. „2017 kam für mich dann ein Punkt“, erklärt die Hundetrainerin weiter, „an dem ich erkannte, dass Hund und Mensch nur im Team funktionieren können. Der Mensch muss sich vermehrt mit dem Verhalten des Hundes auseinandersetzen, sonst tritt man irgendwann auf der Stelle. Ich selbst habe derzeit vier Hunde und demnach auch Erfahrung als Besitzerin, die mit den unterschiedlichen Hunde-Charakteren zurecht kommen muss.“ Jenny, die über die Jahre ohnehin unzählige Weiterbildungen bei renommierten Hundetrainerinnen und -trainern absolviert hatte, entschied sich schließlich zur Kehrtwende: weg von der herkömmlichen Methode – hin zur echten Kommunikation und zu eingeschränktem Vertrauensverhältnis. 2018 bot sie das erste Seminar an – unter anderem mit Hundebesitzerinnen, die zuvor schon die klassische Ausbildung mit ihren Vierbeinern gemeistert hatten.
Die ganze Story zum Nachlesen unter diesem (PDF-) Link (Seite 42); ‚Die Neue Woche‘, Ausgabe KW 29/20.