Ein Wahlausgang der polarisiert wie nie zuvor
“ISIS verehrt Präsident Obama. Er ist der Gründer von ISIS. (…) Und ich würde sagen, die Co-Gründerin ist die korrupte Hillary Clinton.“ Das war nur eine der unzähligen verbalen Entgleisungen von Donald Trump im amerikanischen Wahlkampf. Häufig hat er Ausländer, Minderheiten und seine Gegenkandidaten öffentlich aufs übelste beschimpft. Nun wird dieser Mann der 45. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Ein Ausgang, mit dem nur wenige Menschen gerechnet hatten.
Donald Trump wird Präsident der USA. Ein Wahlausgang, bei dem viele Menschen entsetzt die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen haben, auch im Bayerischen Wald. Wir konnten in den Medien den amerikanischen Wahlkampf verfolgen. Ein Kandidat war der Republikaner Donald Trump, der sich nicht selten öffentlich frauen- und minderheitsfeindlich präsentierte. Doch auch seine demokratische Kontrahentin Hillary Clinton sammelte mit E-Mail-Affären und verbalen Angriffen nicht gerade eine Masse an Sympathiepunkten.
Pest oder Cholera?
Je länger der Wahlkampf andauerte, hatte man das Gefühl, dass die Amerikaner eigentlich gar keine richtige Wahl hatten. Es entstand der Eindruck, dass das Volk der USA sich für das kleinere Übel entscheiden müssten, nicht aber für einen wirklichen Wunschkandidaten. Als hätte man die Wahl zwischen Pest und Cholera. Zugegebenermaßen ein harter Vergleich. Doch genau so fühlt es sich für viele an und zwar weit über die Grenzen Amerikas hinaus. Donald Trump konnte die Wahl für sich entscheiden. Bleibt dennoch die Frage, ob es die Welt nun mit Pest oder Cholera zu tun hat.
(Die ganze Story zum Nachlesen über diesen PDF-Link; ‚Die Neue Woche‘, Ausgabe KW 46/16)