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Freitag, Mai 3, 2024

Wichtige Maßnahmen, gute Zusammenarbeit

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Freyung. Einige große Maßnahmen plant das Staatliche Bauamt Passau im Landkreis Freyung-Grafenau, vieles befindet sich bereits in der Umsetzung. Über den aktuellen Stand der Projekte tauschten sich Behördenleiter Norbert Sterl, Kurt Stümpfl, der Leiter des Bereichs Straßenbau sowie der zuständige Abteilungsleiter Jens Fryda bei einer Besprechung im Landratsamt mit Landrat Sebastian Gruber aus.

Seit Anfang 2022 leitet Norbert Sterl das Staatliche Bauamt Passau, ebenfalls seit Januar ist Kurt Stümpfl als Leiter des Fachbereichs Straßenbau im Amt. Da es viele Berührungspunkte mit dem Landratsamt Freyung-Grafenau gibt, bot sich ein Besprechungstermin zum aktuellen Stand der Baumaßnahmen an. Landrat Sebastian Gruber begrüßte die Vertreter des Staatlichen Bauamts herzlich im Landratsamt, betonte die stets vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Bauamt und Landratsamt und informierte sich bei dem Termin sehr detailliert über eine ganze Reihe von Maßnahmen, die das Staatliche Bauamt in den kommenden Jahren im Landkreis plant.

Eines der prominentesten Projekte ist dabei der Ausbau des Knotens Freyung-Ort. „Der Planfeststellungsbeschluss liegt vor, wir bereiten die Baupläne vor, der Baubeginn ist nach der Landesgartenschau in Freyung geplant“, erklärte Leitender Baudirektor Sterl. „Im Hinblick auf den Naturschutz werden einige Maßnahmen, von denen keine Verkehrsbeeinträchtigung ausgeht, bereits vorher umgesetzt“, ergänzte Baudirektor Stümpfl. Zudem sind noch wasserrechtliche Randbedingungen abzuklären. Landrat Gruber zeigte Verständnis, dass man hier vor der Landesgartenschau nicht mehr in großem Rahmen beginnen könne, hoffte aber gleichzeitig auf eine anschließende zügige Umsetzung der Maßnahme.

Die gute Zusammenarbeit zwischen Staatlichem Bauamt und Landratsamt hoben beide Seiten im Hinblick auf die Sanierung der Nationalparkstraße hervor. Mit der Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald ist hier noch ein dritter Partner im Boot, viele Abstimmungsgespräche sind erforderlich, „doch diese Konstellation funktioniert gut“ bestätigte der zuständige Abteilungsleiter Jens Fryda.

Weniger Positives gibt es zum geplanten Umbau des Waldschmidthauses zu berichten: Aufgrund der aktuellen Preissteigerungen musste das Projekt vorerst gestoppt werden, am Umweltministerium wird jetzt über das weitere Vorgehen entschieden. „Diese Maßnahme ist für uns extrem wichtig, sowohl aus touristischer Sicht als auch als Ausflugsziel für unsere Landkreisbürger“, betonte Landrat Gruber. Auch am Staatlichen Bauamt Passau hofft man auf eine Fortsetzung nach dem geplanten Konzept. „Wir haben viel Zeit und Arbeit in die Planung und Vorbereitung investiert und sind vom Gesamtkonzept überzeugt“, so Norbert Sterl.

Auch wenn sie nicht im Landkreis liegt, interessierte sich Landrat Gruber trotzdem für die Ortsumgehung Auerbach im Landkreis Deggendorf. „Aufgrund der vielen Pendlerbeziehungen ist sie eine wichtige Maßnahme auch für unseren Landkreis“, stellte er fest. Am Staatlichen Bauamt Passau rechnet man mit dem Planfeststellungsbeschluss spätestens Anfang 2023, die Tunnelplanung läuft bereits, erklärte Kurt Stümpfl dazu.

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