‚Die Neue Woche‘ hat der Abteilung für Veterinärwesen und gesundheitlichem Verbraucherschutz über die Schulter geschaut
FRG. Der Skandal um die Firma Bayern-Ei war sehr medienwirksam und ließ viele kritische Stimmen laut werden. Aber was macht man, damit derartige Lebensmittelskandale nicht mehr vorkommen bzw. damit der Verbraucher geschützt wird?
Im Landratsamt Freyung-Grafenau gibt es dafür die Abteilung 6 “Veterinärwesen und gesundheitlicher Verbraucherschutz“. Wenn es um Lebensmittelkontrolle geht, betrifft dies vor allem das Sachgebiet 60 “Lebensmittelüberwachung, Tierschutz und Fleischhygiene“.
Ein Gespräch mit Sachgebietsleiterin und Amtstierärztin Dr. Monika Hegemann und ihrem technischen Inspektor Josef Schinabeck erlaubt einen Blick hinter die Kulissen.
In den Kontrollbereich der Experten dieses Sachgebietes fallen Gaststätten, Pensionen, Metzgereien, Bäckereien, Brauereien, Gemeinschaftsverpflegungen (in Schulen, Altenheimen und Krankenhäusern), Reisegewerbe wie z.B. die Dönergeschäfte sowie Volks- und Vereinsfeste (bei denjenigen, die eine Konzession benötigen).
Größere Beanstandungen nur in 9 Fällen
Im Landkreis gibt es 1949 erfasste Lebensmittelbetriebe. Im Jahr 2016 wurden 1955 Betriebsbesuche von den hiesigen Lebensmittelkontrolleuren vorgenommen. Größere Beanstandungen, die Konsequenzen hatten, gab es nur in neun Fällen. Ein Hauptkriterium für die Banstandungen war die Sauberkeit der Einrichtungen und ein nicht vorschriftsmäßiges Arbeiten. Die Kontrollen erfolgten alle unangemeldet. Wer wie oft kontrolliert wird, wird mittels einer Risikobewertung ermittelt. Unabhängig davon kann sich natürlich der Verbraucher beschweren, wenn ihm irgendwo etwas bei einem Lebensmittel auffällt.
(Die ganze Story zum Nachlesen unter diesem PDF-Link; ‚Die Neue Woche‘, Ausgabe KW 09/17)
(Fotos: MuW/r.demont)
