Vorbereitungen auf steigende Flüchtlingszahlen – Wohnraumangebote weiterhin gesucht
Landkreis Passau. Der Landkreis bereitet sich auf steigende Flüchtlingszahlen aus der Ukraine in den nächsten Wochen vor. Die Landkreis-Bürgermeister haben dazu heute erste Informationen für ein einheitliches Vorgehen erhalten. Für Dienstag (08.03.) hat Landrat Raimund Kneidinger die Bürgermeister zu einer Videokonferenz eingeladen, um weitere Detailfragen zu klären.
Aktuell kommen auch über die bayerisch-österreichische Grenze viele ukrainische Kriegsflüchtlinge an – der Großteil mit konkretem Ziel innerhalb Deutschlands, etwa bei Verwandten oder Bekannten. Die steigende Tendenz der Zahl der Geflüchteten macht es notwendig, sich auch im Landkreis Passau auf die Unterbringung von Ukrainern – abseits von einer möglichen Erstversorgung – vorzubereiten. „Diese Herausforderung können wir nur gemeinsam mit unseren Kommunen stemmen“, so der Landrat. Deshalb sei es ihm wichtig, diese auch frühzeitig in die Vorbereitungen einzubinden. „Wir haben daher heute bereits den Bürgermeistern erste Informationen zum Vorgehen, beispielsweise zur Registrierung, Wohnsitznahme, Aufnahme einer Erwerbstätigkeit oder ggf. zur Beantragung von Sozialleistungen gegeben“, so Kneidinger.
Um eine mittel- und längerfristige geeignete Unterbringung ukrainischer Geflüchteter zu gewährleisten, nimmt der Landkreis Passau nach wie vor Wohnraumangebote mit angemessenem Mietzins entgegen. Wohnungsbesitzerinnen und -besitzer, die entsprechende Wohnungen zur Verfügung stellen wollen, finden ein entsprechendes Formular und Kontaktdaten unter www.landkreis-passau.de/ukraine-hilfe.
